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Landstorfer, Peter

Bixlmadam

Sprechtheater
Komödie

Mundart: Bayerisch
Dekorationshinweis: Hotelempfang, 1 Dekoration
Besetzung: 3D, 6H

Bstnr/Signatur: 1350
Dauer: 90 min, abendfüllend

Aufführungsgeschichte:
UA: 23.10.2015, Theater Gut Nederling, München, Das Landstorfer Ensemble

In TTX seit: 28.10.2015

Drei Rosstäuscher machen sich auf den Weg nach Rösslwang zum bevorstehenden Rossmarkt. Nach diversen Zwischenstationen in verschiedenen Wirtshäusern landen die drei aber statt in Rösslwang in Schösslkam und statt im Gasthof „Zum röhrenden Hirschen“ im Hotel-Betagement „Zum springenden Bock“. Umkehren können sie nicht mehr, da der nächste Zug erst wieder in drei Tagen zurückfährt. Es bleibt ihnen also nichts anderes übrig, als sich in dem etwas überkandidelten Hotel mit seinen skurrilen Gästen einzumieten. Es folgen zwei Tage, die es in sich haben…
Eine Bixlmadam – wer oder was ist das eigentlich?
Seinen Ursprung hat dieser bayerische Ausdruck in der Zeit Napoleons und bedeutet eigentlich „Jägerin“.
Nun muss man wissen, dass damals Frauen die Teilnahme an einer Jagd strengstens untersagt war. Wenn also ein Weibsbild mit einer „Bixn“ – also einer Büchse, einem Gewehr – des Weges kam, war eines schnell klar: Das ist eine Bixlmadam!
Im Laufe der Zeit wurde dieser Begriff dann allgemein für „Damen“ verwendet, die vorgaben, mehr zu sein, als sie sind. Eine Bixlmadam ist also eine Aufschneiderin, eine Wichtigtuerin, ein weiblicher Stenz.

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