Manfred Kummer und sein Sohn Karsten haben ein Problem: ihr traditionsreiches Bestattungsinstitut läuft nicht mehr. Zum Glück gibt es noch die zänkische Oma Edith, Manfreds Schwiegermutter, die zwar gerade Frau Engels, die letzte Mitarbeiterin der Kummers, erfolgreich vertrieben hat, aber von deren Rente sich die Familie so manchen Monat über Wasser halten muss. Insofern ist man auf Oma angewiesen und erträgt ihre Launen wohl oder übel, bis Edith eines Morgens sanft in ihrem Fernsehsessel entschläft. Was sollen Manfred und Karsten nun tun? Damit Omas Rente auch weiterhin fließt, wollen die beiden Männer ihrer Umwelt gegenüber behaupten, dass Edith noch lebt. So wird die Rentnerin still und heimlich in den Kühlraum des Bestattungsinstituts geschafft, bis sich ein passender Kandidat gefunden hat, zu dem man Oma mit in den Sarg legen kann.
Soweit die Theorie. Doch wie heißt es so schön: "Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt." Denn plötzlich taucht Werner Grube auf. Er ist der erfolgreichste Bestatter der Stadt und will seine Tochter Kerstin mit Karsten verkuppeln. Da Kummers die Einzigen in der Stadt sind, die ein eigenes Krematorium besitzen, wittert Grube das große Geschäft. Nur allzu gerne würde auch Werner ein privates Krematorium betreiben, doch das Bauamt sperrt sich schon seit Jahren. Deshalb soll Kerstin Grube den Junior der Kummers heiraten. Das marode Krematorium, das Manfred in den vergangenen Jahren kaum noch genutzt hat, würde Werner schon wieder auf Vordermann bringen, da ist sich der gewiefte Geschäftsmann sicher. Da sich die beiden jungen Leute jedoch nicht verkuppeln lassen wollen, lehnen sie unabhängig voneinander ab, sich auch nur kennenzulernen. Nun ist der erfolgreiche Bestatter mit seinem Latein am Ende. Das Blatt wendet sicher er wieder, als Werner zufällig erfährt, dass die Immobilie der Kummers gar nicht Manfred, sondern noch immer Oma Edith gehört, von deren Ableben natürlich auch er nichts weiß. Deshalb bietet er Manfred spontan an, die streitlustige Seniorin für 75.000 Euro zu übernehmen. Dieses lukrative Angebot ist einfach zu verlockend, und so kommt Karsten schließlich auf die verrückte Idee, sich als Oma zu verkleiden. Da Manfred seinen Sohn nicht von dem haarsträubenden Plan abbringen kann, nimmt Werner seine neue Oma kurzerhand sofort mit zu sich nach Hause, schließlich will er so schnell wie möglich erreichen, dass Edith ihr Testament zu seinen Gunsten ändern und ihm das Krematorium überschreibt. Auf der Stelle wird Oma deshalb nach Strich und Faden verwöhnt. Doch dann kommt plötzlich alles ganz anders. Kerstin taucht auf der Bildfläche auf, lernt Oma kennen und ist ganz entzückt von der Seniorin.
Auf der Stelle verliebt sich Karsten in die junge Frau, sodass er unmöglich weiterhin die rüstige Rentnerin spielen kann. Vielmehr will er sich der jungen Frau endlich als attraktiver Karsten präsentieren, nicht als Oma.
Was nun folgt, ist ein höchst komödiantischer Ritt über unzählige Pointen, der ein bisschen an "Charleys Tante" und "Mrs. Doubtfire" erinnert, jedoch seinen ganz eigenen Charme entfaltet. Deshalb soll an dieser Stelle auch nicht mehr verraten werden. Nur so viel sei noch gesagt: Karsten ist in der Rolle der Oma noch listiger als der Erbschleicher, und so nimmt alles ein gutes Ende für Manfred Kummer, seinen Sohn und natürlich auch für Kerstin.
Diese moderne und von Anton Hamiks Klassiker "Der verkaufte Großvater" inspirierte Komödie zeigt, wie viel Potential auch heute noch in diesem alten Schwank steckt.
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