Dass jedes Schreiben unweigerlich autobiografisch sei - ist das eine kunsttheoretische, eine psychologische Selbstverständlichkeit oder gar eine Binsenwahrheit? Oder ist schon die Frage allein ahnungslos, ja, unverschämt.
In ihrem neuen Stück "Ihre Version des Spiels" schickt Yasmina Reza die Schriftstellerin Nathalie mit ihrem neuen, preisgekrönten Roman "Das Land des Überdrusses" in die Provinz, zu einer Lesung, die sie impulsiv vor langem zugesagt hatte. In diesem Roman geht es um die Schriftstellerin Gabrielle, und ihren neuen Roman "Ihre Version des Spiels" ... und ein Mordkomplott gegen die Geliebte ihres Mannes.
Nathalie wird mit allem Kleinstadtpomp präsentiert, lies aus dem Werk und stellt sich, spröde, dem Gespräch mit der beharrlich insistierenden Journalistin Rosanna und dem begeisterten Bibliothekar Roland, dem Veranstalter dieser Literaturveranstaltung. Und wie ihre Schöpferin Yasmina Reza, mit der sie nichts (oder nur das?) gemeinsam hat, verweigert Nathalie eloquent die Antwort auf jene Frage nach den autobiographischen Bezügen, die den Lesern doch so zentral erscheinen.
Geschliffen, komödiantisch, berührend und nachdenklich machend - Yasmina Rezas neues (Schau)Spiel zeigt ein weiteres Mal, weshalb sie weltweit die meistgespielte Dramatikerin der Gegenwart ist.
Die Uraufführung fand 2012 in Deutschland in den Kammerspielen am Deutschen Theater Berlin, in der Inszenierung von Stephan Kimmig mit Corinna Harfouch, Katrin Wichmann, Alexander Khuon und Sven Lehmann statt.
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