Heckmanns, Martin
Die Zuschauer
Sprechtheater
Schauspiel
Aufführungsgeschichte:
Uraufführung: 19. September 2015, Staatsschauspiel Dresden
Regie: Roger Vontobel
In TTX seit: 19.10.2015
»Angefasst und aufgewühlt und überfüllt von unbestimmter Begeisterung / Trat ich aus dem vollen Haus.«
Wie sitzt der Zuschauer heute im Theater und wie verlässt er es nach einer Vorstellung? Verändert? Bereichert? Getäuscht? Martin Heckmanns entwirft ein Kaleidoskop kleiner Szenen und Geschichten, die sich im Zuschauerraum des Theaters abspielen. Der Text lässt sich nicht am Theaterausgang abwimmeln, sondern begleitet die Zuschauer auf ihren Heimwegen und folgt ihnen in ihre Wohnungen. Dabei entsteht ein Chor unterschiedlichster Stimmen. Da sind Ehepaare, sich gegenseitig belauernd im Theatersaal, Vater und Sohn, die ein Theaterbesuch einander kurzfristig wieder annähert, ein Pärchen bei dem ersten Treffen, das feststellen muss, dass es das Bühnenideal einer romantischen Liebe nicht in den Alltag des Heimweges retten kann, und natürlich ist dort Herr Matuschek, der nach dem Besuch eines »Dramas der Unterdrückten« den Job bei einem Boulevardmagazin kündigen und seine eigene Katharsis erfahren wird. Unter diese Figuren mischen sich andere namenlose Stimmen in ihrem Verhältnis und ihrer Beziehung zum Theater. Zuschauer, die das Theater erfahren, andere, die es verstehen wollen und wieder welche, die sich bereits über das Verstehen des Verstehens den Kopf zerbrechen.
Indem sich in Heckmanns Stück Beobachtende beobachten lassen, werden die Wirkungen des Theaters vorgeführt, sein Zauber und seine Enttäuschungen, die Kollision von Theater und Leben ebenso wie die Verfeinerung des Lebens durch das Theater, bei dem immer die Gefahr mitschwingt, dass »draußen wieder alles in Einzelteile zerfällt, was sich hier immer wieder stimmig zu einer Geschichte fügt«, aber doch auch ein Theater, bei dem Abend für Abend die Chance besteht, »dass etwas ganz Neues beginnen könne«.
Wie sitzt der Zuschauer heute im Theater und wie verlässt er es nach einer Vorstellung? Verändert? Bereichert? Getäuscht? Martin Heckmanns entwirft ein Kaleidoskop kleiner Szenen und Geschichten, die sich im Zuschauerraum des Theaters abspielen. Der Text lässt sich nicht am Theaterausgang abwimmeln, sondern begleitet die Zuschauer auf ihren Heimwegen und folgt ihnen in ihre Wohnungen. Dabei entsteht ein Chor unterschiedlichster Stimmen. Da sind Ehepaare, sich gegenseitig belauernd im Theatersaal, Vater und Sohn, die ein Theaterbesuch einander kurzfristig wieder annähert, ein Pärchen bei dem ersten Treffen, das feststellen muss, dass es das Bühnenideal einer romantischen Liebe nicht in den Alltag des Heimweges retten kann, und natürlich ist dort Herr Matuschek, der nach dem Besuch eines »Dramas der Unterdrückten« den Job bei einem Boulevardmagazin kündigen und seine eigene Katharsis erfahren wird. Unter diese Figuren mischen sich andere namenlose Stimmen in ihrem Verhältnis und ihrer Beziehung zum Theater. Zuschauer, die das Theater erfahren, andere, die es verstehen wollen und wieder welche, die sich bereits über das Verstehen des Verstehens den Kopf zerbrechen.
Indem sich in Heckmanns Stück Beobachtende beobachten lassen, werden die Wirkungen des Theaters vorgeführt, sein Zauber und seine Enttäuschungen, die Kollision von Theater und Leben ebenso wie die Verfeinerung des Lebens durch das Theater, bei dem immer die Gefahr mitschwingt, dass »draußen wieder alles in Einzelteile zerfällt, was sich hier immer wieder stimmig zu einer Geschichte fügt«, aber doch auch ein Theater, bei dem Abend für Abend die Chance besteht, »dass etwas ganz Neues beginnen könne«.
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