Max, Sam
Wüste
(The holes)
Sprechtheater
Schauspiel
Übersetzer:in(nen): Maria Milisavljević
Originalsprache: Englisch (USA)
Besetzung:
4 Darst.
Aufführungsgeschichte:
UA: Deutsches Theater Berlin
19.04.2024
Regie: Sam Max
In TTX seit: 19.10.2023
Ein Motelzimmer mitten in der Wüste: Chloe, eine eher mittelmäßige Schauspielerin, hat gerade ein aufwändiges Gesichtslifting und Augenlasern hinter sich und wartet auf die Heilung. Vor allem aber wartet sie darauf, endlich ihre Szenen im neuen Film des vielversprechenden Star-Regisseurs drehen zu können. Ihr Partner Tom ist ebenfalls Schauspieler, ein richtig guter, der auch im Film besetzt ist und dort wieder mal glänzen kann. Chloe sitzt derweil im Motel fest und probt ihre Szenen mit ihrer Assistentin Hannah, die seltsamerweise immer wieder abtaucht und geistig verschwindet.
Das Filmskript ist verdächtig nah an der Lebensrealität von Chloe, Tom und Hannah und beginnt mit der Realität zu verschwimmen: Sarah, Dennis und Rebecca bewegen sich wie Schachfiguren in einem Liebesdreieck, das komplexe Abhängigkeitsverhältnisse offenbart. Hannah und Tom haben eine Affäre miteinander, die sie perfide vor Chloes gelaserten Augen ausleben. Und dann verschwindet auch noch eine Kinderschauspielerin vom Set des Films, die plötzlich vor Hannah im Motel steht …
Sam Max schreibt mit "Wüste" ein fulminantes Kammerspiel zwischen drei Menschen, auf der Suche nach der unbedingten Bestätigung der:des anderen, um die eigene Leere zu füllen. Dabei schafft es Sam Max in dieser klugen Verdichtung von Abhängigkeiten und emotionalem Machtmissbrauch, eine Geschichte über tiefste Sehnsüchte und Urbedürfnisse zu erzählen. Wie in einem Film bewegen wir uns mit den Figuren durch ihre existenziellen Krisen und müssen uns am Ende fragen, in welcher Projektion wir uns eigentlich gerade selbst befinden. Sam Max ist Autor, Regisseur, Musiker und Kritiker und inszeniert erstmals ein eigenes Stück in Deutschland. Am Deutschen Theater Berlin erlebt "Wüste" in der Eröffnungsspielzeit der neuen Intendanz von Iris Laufenberg die Uraufführung.
Das Filmskript ist verdächtig nah an der Lebensrealität von Chloe, Tom und Hannah und beginnt mit der Realität zu verschwimmen: Sarah, Dennis und Rebecca bewegen sich wie Schachfiguren in einem Liebesdreieck, das komplexe Abhängigkeitsverhältnisse offenbart. Hannah und Tom haben eine Affäre miteinander, die sie perfide vor Chloes gelaserten Augen ausleben. Und dann verschwindet auch noch eine Kinderschauspielerin vom Set des Films, die plötzlich vor Hannah im Motel steht …
Sam Max schreibt mit "Wüste" ein fulminantes Kammerspiel zwischen drei Menschen, auf der Suche nach der unbedingten Bestätigung der:des anderen, um die eigene Leere zu füllen. Dabei schafft es Sam Max in dieser klugen Verdichtung von Abhängigkeiten und emotionalem Machtmissbrauch, eine Geschichte über tiefste Sehnsüchte und Urbedürfnisse zu erzählen. Wie in einem Film bewegen wir uns mit den Figuren durch ihre existenziellen Krisen und müssen uns am Ende fragen, in welcher Projektion wir uns eigentlich gerade selbst befinden. Sam Max ist Autor, Regisseur, Musiker und Kritiker und inszeniert erstmals ein eigenes Stück in Deutschland. Am Deutschen Theater Berlin erlebt "Wüste" in der Eröffnungsspielzeit der neuen Intendanz von Iris Laufenberg die Uraufführung.
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