Grün, Lili
Alles ist Jazz
nach dem Roman von Lili Grün
Sprechtheater
Schauspiel
Bearbeiter:in(nen): Bieri, Martin
Besetzung:
3 Darst.
In TTX seit: 07.10.2025
Berlin, Anfang der dreißiger Jahre. Elli ist jung, verliebt in den Studenten Robert und voller Sehnsucht nach einer großen Zukunft auf der Bühne. Mit Freund:innen und Künstler:innen ihres Kreises wagt sie den kühnen Schritt: die Gründung eines neuen Kabaretts im Herzen der fiebrigen Metropole - das JAZZ. Zunächst scheint alles auf den großen Erfolg hinauszulaufen. Ellis Spiel begeistert, sogar die großen Regisseure des Films werfen einen Blick auf sie. Doch der Glanz verblasst im Angesicht der wirtschaftlichen Situation der Zeit rasch. Die Kritiker bleiben aus, die Inspiration für neue Stücke fehlt und die Leere im Saal droht die Hoffnung zu verschlingen. Doch Elli kämpft weiter, für das Theater, für ihre Gefährtinnen, für sich selbst.
In ihrem Roman zeichnet die österreichische Autorin Lili Grün das Bild einer Stadt, die glitzert und lockt, deren Risse und Schatten jedoch unaufhaltsam an die Oberfläche drängen. Ihre Figuren taumeln zwischen Hoffnung und Ernüchterung, Erfolg und Ungerechtigkeit, Zuversicht und Verlust. Und über allem schwebt die bohrende Frage: Wie lebt es sich als Frau in einer Kunstwelt und einer Gesellschaft, die von einsilbigen Trends und machtbesessenen Männern beherrscht wird? Martin Bieri greift in seiner Theaterfassung diese Punkte auf, macht sie gegenwärtig und arrangiert den fast vergessenen Roman mit Gedichten der Autorin zu einem großen, musikalischen Ganzen. Die 1904 in Wien geborene Lili Grün lebte, arbeitete und schrieb in den späten 1920er Jahren in der Berliner Kabarett-Szene. 1942 wurde sie von den Nationalsozialisten aus Wien verschleppt und ermordet.
In ihrem Roman zeichnet die österreichische Autorin Lili Grün das Bild einer Stadt, die glitzert und lockt, deren Risse und Schatten jedoch unaufhaltsam an die Oberfläche drängen. Ihre Figuren taumeln zwischen Hoffnung und Ernüchterung, Erfolg und Ungerechtigkeit, Zuversicht und Verlust. Und über allem schwebt die bohrende Frage: Wie lebt es sich als Frau in einer Kunstwelt und einer Gesellschaft, die von einsilbigen Trends und machtbesessenen Männern beherrscht wird? Martin Bieri greift in seiner Theaterfassung diese Punkte auf, macht sie gegenwärtig und arrangiert den fast vergessenen Roman mit Gedichten der Autorin zu einem großen, musikalischen Ganzen. Die 1904 in Wien geborene Lili Grün lebte, arbeitete und schrieb in den späten 1920er Jahren in der Berliner Kabarett-Szene. 1942 wurde sie von den Nationalsozialisten aus Wien verschleppt und ermordet.
Wenn Sie sich als Nutzer registrieren, können Sie hier online Ansichtsexemplare beim Verlag anfordern.
Vertrieb:
Weisestraße 7
12049 Berlin
post@ruakooperative.de
ruakooperative.de
Mitglied im VDB
Verlagsportrait auf theatertexte.de
Bezugsbedingungen des Verlags