Universitäten werden gestürmt, Labore, Biotech-Firmen und TV-Studios in Brand gesetzt, Wirtschaftsbosse und andere Eliten entführt und ermordet. Flächendeckend entlädt sich die Wut der Bürger auf die alten Institutionen. Denn Fortschritt, Technologie und Wissenschaft haben die Menschheit an den Rand des Abgrunds geführt, politische und soziale Ungleichheit verstärkt und die Umwelt zerstört. Eine neue Bewegung ist entstanden und erhält breiten Zulauf: die Regression. Sie richtet sich gegen die Ausbeutung der Erdböden, gegen Gen-Manipulation, den Einsatz von Antibiotika oder Handy-Strahlung und erklärt Nichtwissen zum Segen. Auch Sprache soll wieder einfach und verständlich werden, und dass für die Rückbesinnung auf das Wesentliche Opfer gebracht werden müssen, ist leider unvermeidlich.
Satirisch zugespitzt und gleichzeitig beklemmend real trifft Dennis Kellys Dystopie mitten ins Herz unserer verwirrend komplexen Gegenwart. Rationalität mischt sich mit Esoterik, berechtigter Protest mit Propaganda, Widerstand geht in Totalitarismus über – zumindest dann, wenn Ambivalenzen in einem simplen Gut-Böse-Schema verabschiedet werden. Der Weg zurück ist angewandte, hoch theatralische Dialektik im Spannungsfeld der Frage, ob der Mensch ein natürliches oder ein kulturelles Wesen ist und vor allem, wie er mit seinen Entdeckungen und Erfindungen praktisch umgeht.
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