Die meisten Dramen der Weltliteratur haben sie: Nebenfiguren, deren Darsteller_innen viel Zeit in der Kantine verbringen, bis ihr Stichwort kommt. Drei von ihnen verhilft Laura Naumann zu einem eigenen Auftritt, in dem sie die Lage endlich mal aus ihrer Sicht erklären können: Hänsel und Gretels Vater, der an seinen schulschwänzenden «Albtraum-Kindern» verzweifelt und in letzter Not auf ein fürchterliches Reality-TV-Format setzt, das ihm ein handhabbares Familienleben verschaffen soll. Hamlets Mutter Gertrud, die die trotzig schweigende Ophelia beschwört, ihre Stimme zu finden inmitten all der Männer, die für sie sprechen wollen. Die von Brechts stummer Katrin inspirierte Figur in all the silent ladies hingegen steht für den entgegengesetzten Weg: Stellvertetend für alle von sexueller Gewalt betroffenen Frauen, spricht sie ein einziges und letztes Mal, bevor sie ein selbstbewusstes Verstummen vorschlägt, die Verweigerung jeder Reaktion.
Naumanns «Rip-off Monologe» sind Bonusmaterial, Zusatztexte zu den jeweiligen Stücken, können aber auch unabhängig davon einzeln oder in Kombination gespielt werden.
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