Theatertexte

Das Leben ist ein mieser Verräter! Grisha und Misha, zwei Schauspieler, finden sich vor dem Hintergrund von Gewalt und Kriminalität in den 1990er Jahren am Ende einer Wintertournee in einem heruntergekommenen Hotelzimmer wieder. Sie sind pleite, nüchtern und stark verkatert. Verlassen von ihrer eigenen Truppe, die nach St. Petersburg abgereist ist.

Der noble Herr Vampilov, ihr Zimmernachbar, hat ihren „Hilfeschrei“ gehört. Er bietet ihnen völlig uneigennützig eine große Summe Geld an. Die einzige Bedingung ist, dass sie nichts, aber auch gar nichts tun, um seine Geste zu erwidern. Er will Selbstmord begehen, doch die beiden Männer retten ihm, ohne es zu wissen, das Leben und machen damit die „Uneigennützigkeit“ des Geschenks zunichte.

Doch nun ist das Leben wieder im Lot, es ist Geld da! Grisha geht groß einkaufen, nur das Beste ist gut genug. Schon wenig später folgt die Katastrophe: Herr Vampilov fordert sein Geld zurück, und zwar alles, weil die beiden Männer ungewollt seinen Suizid vereitelt haben. Wonach die Frage im Raum steht, ob nicht ein kleiner Mord unter Freunden die Lösung des Problems sein könnte? Schließlich ist ein Großteil des Geldes bereits ausgegeben …

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