Das Boot
Sprechtheater
Schauspiel
Bearbeiter:in(nen): Dramatisierung von Kjetil Bang-Hansen
Dekorationshinweis:
1 Dekoration
Besetzung:
10H
Besetzungshinweis: Stat.
Aufführungsgeschichte:
UA 27.01.2012 Det Norske Teatret, Oslo
DSE 31.10.2013 Altes Schauspielhaus, Stuttgart
In TTX seit: 09.02.2019
Zehn zumeist blutjunge Männer im beengten Inneren einer schwimmenden Waffe, einem Stahlmonster tief unten im Meer, 1942: Die Besatzung des deutschen U-Boots im Nord-Atlantik ist auf der rastlosen Suche nach Beute. Mit an Bord: Marinekorrespondent Werner, der als Gast vom Leben auf dem U-Boot berichten soll. Das ist geprägt von beklemmender Enge, ruppigem Umgangston, alles durchdringender Angst und dem Frust darüber, in einem schlecht geplanten Einsatz ohne Feindberührung geschweige denn Erfolgserlebnisse aufgerieben zu werden.
Dann stößt man auf einen Geleitzug, und der Kapitän wird vom Jagdfieber gepackt. In der nervenzerreißenden Stille tiefer Tauchgänge, unter dem Druck des feindlichen Beschusses, in der Extremsituation des Wassereinbruchs geraten die Männer an den Rand des Wahnsinns. Eiserne Disziplin hält sie in Schach. Der Krieg tötet alle menschlichen Züge. Nach dem Abschuss der drei feindlichen Schiffe werden die Schiffbrüchigen im Stich gelassen. Werner bleibt mit den Schreien der Ertrinkenden allein unterm Nachthimmel auf der Brücke.
Das Theaterstück, das die erste Hälfte von Film und Buch erzählt, fokussiert auf psychologische und zwischenmenschliche Vorgänge, die dem spektakulären Geschehen Tiefe verleihen.
Buchheim forderte: Das Theaterstück sollte den Atem und die Gewalt einer griechischen Tragödie haben: Trauma und Katharsis.
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