Thomas erlebt gerade seinen persönlichen Strukturwandel. Früher hat er die ganz großen Maschinen bedient, jetzt öffnet er Omas die Tür vom Kaufland. Seinem Sohn Finn stinkt das. Finn möchte kämpfen. Der gut situier-te Hausarzt Dr. Bremer hilft ihm da gerne weiter. Bremer interpretiert den hippokratischen Eid eher hypothetisch. Für ihn ist alles Kampf: Ums Überleben, um die Deutungshoheit, um Deutschland. Finn gefallen diese Gedan-ken, auch weil er seine Schwester Tine albern findet. Die kämpft nämlich auf YouTube für den Klimawandel und hat außerdem die sorbische Identität für sich entdeckt. Ihre Mutter Anja dagegen übt schon mal Ayurveda-Yoga, den touristischen Massen harrend, die da kommen. Die Klassenlehrerin Frau Markwart dagegen stellt die richtigen Fragen, doch sie erreicht ihren Schüler Finn immer weniger. (Text: Neue Bühne Senftenberg)
Oliver Bukowski gewann mit „Der Sohn“ den Stücke-Wettbewerb Lausitzen 2019. Der Stückepreis wird präsentiert vom Staatstheater Cottbus, dem Deutsch-Sorbischen Volkstheater Bautzen und der neuen Bühne Senftenberg. Als gebürtiger Cottbuser kennt der Autor die Lausitz gut. Doch was er in dem Stück beschreibt, weist über die Region hinaus. Sein Theaterstück ist ein hochpolitischer Beitrag zur gesellschaftlichen Situation in der Bundesrepublik. Es zeigt die Verunsicherung vieler Menschen, auch hervorgerufen durch eine neu geordnete Parteienlandschaft; es zeigt Wölfe im Schafspelz, die diese Verunsicherung ausnutzen und Menschen, die Auswege suchen - leider auch die falschen.
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