Theatertexte

Maikäfer haben sechs Beinchen – eigentlich. Der Maikäfer Herr Sumsemann hat nur fünf Beinchen. Und auch seine Vorfahren lebten schon mit diesem Makel. Das kam so: Ein Holzdieb fällte einen Baum, obwohl dies verboten war. Und ausgerechnet auf diesem Baum saß Herrn Sumsemanns Urururgroßvater. Und verlor das sechste Beinchen, als der Baum fiel. Seitdem kommt jeder Maikäfer dieser Familie mit nur fünf Beinchen auf die Welt. Eine Fee verbannte den Dieb für seine böse Tat auf den Mond — aber mit ihm auch das verlorene Maikäfer-Beinchen. Eines Nachts landet Herr Sumsemann im Zimmer der Geschwister Peterchen und Anneliese. Die beiden können überhaupt nicht mehr einschlafen, weil Herr Sumsemann sprechen kann und Musik auf einer Geige spielt. Und dann erzählt er den beiden die traurige Geschichte vom sechsten Beinchen. Das kann Herr Sumsemann nur wieder erlangen, wenn er mutige Kinder findet, die mit ihm zum Mond reisen und ihm helfen, den Holzdieb zu bezwingen. Es beginnt ein abenteuerlicher Flug zum Mond, wo sie das Sandmännchen, die Nachtfee und viele Naturgeister kennenlernen. Und sie schließlich auf den bösen Holzdieb treffen…

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