Vor vier Monaten hat Marc (19) sein Abitur gemacht. Seitdem hängt er zu Hause rum, kifft, feiert, frisst den Kühlschrank leer, schläft und tut nichts. Seinem Vater Gerd gefällt das gar nicht. Er ist es als leitender Ingenieur eines internationalen Konzerns gewohnt, die Dinge im Griff zu haben - alle Dinge. Auch Marcs Mutter Bettine macht sich Sorgen, wobei sie es unterlässt, ihren Sohn bei jeder Gelegenheit als lebensunfähigen Versager zu verurteilen, wie Gerd es tut. Vielmehr macht sie sich Vorwürfe. Haben sie sich vor ein paar Jahren etwa zu spät entschieden, wieder zurück nach Deutschland zu gehen, weil Marc ganz offensichtlich darunter litt, wegen der Karriere der Eltern um die halbe Welt zu ziehen? Doch was tun? Wie den Sohn auf die rechte Bahn befördern? Druck hilft nicht, Diskussionen auch nicht, die Verzweiflung der Eltern steigt. Bis sie eines Tages eine Veränderung wahrnehmen. Der Grund dafür: Marcs neue Freundin Selma (19) - das komplette Gegenteil von Marc. Sie holt ihr Abi nach, hat zwei Jobs, davon einen am Wochenende, engagiert sich sozial, und kümmert sich um ihre psychisch labile Mutter Heidrun. So viel Eigenständigkeit beeindruckt sogar Gerd - und auch Bettine freut sich für Marc. Und selbst der Plan der beiden, in eine gemeinsame Wohnung zu ziehen, nimmt konkrete Gestalt an.
Doch dann kommt Marc eines Abends völlig verstört nach Hause, Selma ist schwanger, sie haben sich furchtbar verkracht, er ist am Boden zerstört und völlig hilflos. Doch anstatt - wie zunächst geplant - ihrem Sohn und Selma die nötige Hilfestellung zu geben, schaffen es Bettine und besonders Gerd nicht, die Ruhe zu bewahren. Ihr immer forscher werdendes Vorgehen beim Durchsetzen der eigenen Vorstellungen, wie das Problem am besten zu lösen sei, sowie ihre erschreckende Empathielosigkeit lösen nach und nach eine unheilvolle Kettenreaktion aus - und die Leben aller Beteiligten geraten völlig aus der Bahn...
Welche Wünsche projizieren wir auf unsere bürgerlich wohlbehüteten Kinder, und wie kommen junge Menschen in einer Welt mit einem Überschuss an Optionen, aber auch mehr oder weniger gut getarntem elterlichen Druck zurecht? Wer entscheidet, was akzeptable Lebensziele sind, was ein glückliches Leben ist, und was passiert mit den Kindern, die alles andere als gewünscht sind ?
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