Suzanne ist es bereits. Der Filmregisseur, der weder Vor- noch Nachnamen mehr hat, wird es im Verlaufe des Stückes. Wahnsinnig. Vor Sehnsucht wahnsinnig. "Karussell" handelt von der Kälte der Großstadt, die die Liebe und vor allem die Intimität zur Seite schiebt. Ein Reigen nächtlicher Hauptstädter, alle am Rand der Gesellschaft, oben oder unten, alle Selbstverteidiger, alle angreifbar, alle in seelischer Überlebensrüstung.
Der HIV-positive Barmann Olli trifft auf den 39-jährigen Filmregisseur und bietet ihm einen faustischen Liebespakt an. Die durchgedrehte 50-jährige Intellektuelle Suzanne liest der somnambulen Dichterin Sanya und dem hippen Theaterautor Tim - Vertreter der Neuen Mitte - die Alt-68er-Leviten. Tarik, der türkische Vorzeige-Macho - immer auf der Suche nach Ärger - "verirrt" sich im Tiergarten. Der alte Schauspieler versucht sich an den groben Zeichen der aktuellen Avantgarde. Zwischen allen traumwandelt der Wanderprophet Merlin und verkündet seine Orakelsprüche. Dazu "Lieder der Nacht" von Marianne Rosenberg oder "Nachts, wenn alles schläft": Spots über jenen Zeitraum, der dem Schlaf vorbehalten sein soll - und doch zum Träumen einlädt. Und zum Ausprobieren.
Multikulturelle Konflikte, Wahnsinn, Tod, Romantik und die Sehnsucht nach dem ganz normalen Liebesglück - Klaus Chatten hat mit nüchterner Lakonie über die Lust an den Möglichkeiten und Grausamkeiten der Nacht geschrieben.
"In ihren sehnsüchtigen, zugleich rauen und gewitzten Dialogen zeigen sich in 'Karussell' waschechte, sehr berlinerische Stadtneurotiker. Chatten evoziert lebendig die soziokulturellen Dialekte von Kreuzberg bis nach Neukölln." (Tagesspiegel) "Mitten aus dem schwulen Szeneleben hat Autor Klaus Chatten eine schonungslose Collage aus Sehnsucht nach Liebe, AIDS, Geltungssucht und anderen Phänomenen zusammengestellt." (Siegessäule)
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