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Menke-Peitzmeyer, Jörg

Erste Stunde

Sprechtheater
Jugend, Monolog, Klassenzimmerstück
ab 12 Jahren

Besetzung: 1H

Bstnr/Signatur: 11284
Dauer: abendfüllend

Aufführungsgeschichte:
UA 04.10.2006 Theater der Altmark, Stendal

In TTX seit: 31.03.2023

"Okay, bringen wirs hinter uns. Ich gebe euch fünf Minuten. Fünf von fünfundvierzig, da könnt ihr nicht sagen, ich wär nicht großzügig. Fünf Minuten, in denen könnt ihr mit mir machen, was ihr wollt."

Jürgen Rickert kommt neu in die Klasse. Bisher war er immer der Loser und das Mobbing-Opfer, doch heute will er den Spieß umdrehen: er provoziert die Schüler:innen und versucht die Klassengemeinschaft aufzubrechen.
Der Monolog greift provikativ in die Gruppendynamik der Klasse ein. Mitleid oder Aggression. Die Schüler:innen müssen sich zu dem Neuen verhalten und werden – das ist der Kunstgriff des Stücks - mit sich selbst konfrontiert, eine ganz Schulstunde lang. Damit wird verhandelbar, was allgegenwärtig ist, aber im Schulalltag niemand anzusprechen wagt.

"Erste Stunde" erhielt den Autorenförderpreis 2006 der Landestheater. Aus der Laudatio:

"Wem das Tätersein nicht liegt, der spezialisiert sich, wie der Schüler Jürgen Rickert, am besten auf die Rolle des Opfers. Eine Rolle, die laut Stück, einem wesentlich mehr abverlangt: "Intelligenz, Instinkte, Überlebensstrategien, Intuition...." Nun ist es dem Autor aber keineswegs nur um den Schock zu tun. Er relativiert klug, indem er, teils mit Witz, das Groteske der Verhältnisse, das nicht Gemäße auch des eigenen Verhaltens des Jugendlichen Rickert vor Augen führt. Rickert ist ein Antiheld, ein Ritter von der traurigen Gestalt. Jörg Menke-Peitzmeyer hat ein nötiges, beeindruckendes und mutiges Theaterstück über unsere Schulen geschrieben, die die Schulen des Lebens sind."
Walter Weyers, Intendant des Landestheaters Schwaben

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