Mit ihrer Neufassung der Dialoge von Mozarts "Zauberflöte" überschreibt Ivana Sokola die bekannten Texte von Emanuel Schikaneder. Sie greift die im Original angelegten Motive auf und formt sie für unsere Gegenwart neu aus. Durch Schärfungen der einzelnen Charakterprofile und eine Verschlankung der Sprache gewinnt das Stück an Modernität, auch Humor, ohne an Magie zu verlieren. Im besonderen thematischen Interesse steht das Infragestellen klarer Binaritäten wie Mann/Frau, hell/dunkel, Macht/Ohnmacht. Stattdessen werden die Zwischentöne, Leerstellen und Widersprüchlichkeiten der Figuren zur Sprache gebracht und die weiblichen Figuren Pamina und Papagena gewinnen eigene Handlungsmacht.
"Sokola verhält sich solidarisch zur Musik Mozarts wie zur Dichtung des 'Urlibrettisten'. (...) Sokolas poetisches Idiom trifft Figuren, Situationen und Stimmungen präzise und ist reich an Valeurs. Was sie der Schwärze des nächtlichen Reiches zuschreibt, erzeugt einen Sog hin zu jenen Urbildern und Urempfindungen, aus denen Utopie wie Dystopie erwachsen."
(Die Deutsche Bühne)
"Von der Dialogneufassung gefällt vor allem der Monolog von Monostatos, ein einsamer weißer Mann, der in seinem neu gekauften Cabrio im Urlaub gerne auch einmal eine Beifahrerin neben sich sitzen hätte, kein schwarzer Sklave wie bei Schikaneder. Überzeugend auch die Introduktion in den 2. Akt: Kein Aufrufen ägyptischer Götter durch Sarastro, sondern das Einstudieren einer politischen Rede, die er demnächst zu halten gedenkt."
(BR-Klassik)
"Gut, dass es die neuen, überaus gelungenen, logischen und schlüssigen Dialoge von Ivana Sokola gibt, die einen direkten Bezug zu unserer Gegenwart herstellen."
(Frankenpost)
"Obendrein punktet die Aufführung durch neue Dialoge aus der Feder Ivana Sokolas. (...) Unterhaltsam in unaufdringlichem Gegenwartsjargon, zwischendurch unerwartet lyrisch-expressiv sprudeln die Sprechtexte."
(Hochfranken-Feuilleton)
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