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Kaschka, Emil

Seit Jakob

Sprechtheater
Schauspiel
ab 16 Jahren

Originalsprache: deutsch
Besetzung: 1D, 1H

Bstnr/Signatur: E 1132H
Dauer: 75 min, abendfüllend

In TTX seit: 31.08.2023

Zwei Geschwister verarbeiten den Suizid ihres jüngeren Bruders.

Zwei Jahre herrschte Funkstille zwischen Bruder und Schwester, als er sie zum Chili einlädt. Sie sind sich fremd geworden, die räumliche Entfernung, gegensätzliche Lebenswege haben dazu beigetragen. Doch vor allem steht der Selbstmord des kleinen Bruders zwischen ihnen, darüber zu sprechen ist für die Schwester ein absolutes Tabu.
Er denkt, dass sie ihm insgeheim die Schuld gibt, ihn hasst. „Großer Bruder“ fürchtet sich vor der Begegnung mit „Kleiner Schwester“, auch weil er ihr gestehen will, dass er inzwischen mit ihrer Exfreundin schläft.
Beide sind unsicher, man merkt ihnen an, dass sie sich lange nicht ausgetauscht haben, sie reden aneinander vorbei, verstehen einander falsch. Es gibt heftige Szenen, bis alles ausgesprochen ist, was in ihnen gärt und sie belastet. Da ist auch die Parkinson Erkrankung des Vaters, der jetzt Hilfe braucht, wofür „Kleine Schwester“ ihn wegen eigener Karriereaussichten schon eingeplant hat.
Schließlich sprechen sie doch über Jakob. Das weckt Kindheitserinnerungen, die für beide schmerzhaft sind.
Und dann ist da noch das Handy von Jakob, dem toten Bruder … bis dahin ein Sakrileg, es auch nur anzurühren.

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