Im bürgerlichen Wohnzimmer der Familie Klamuschke wartet man wie so oft auf den Sohn Paul, der bei einer Bank arbeitet. Die Stimmung ist eher gedämpft. Herbert Müller, ein Student, arbeitet gerade an einem wissenschaftlichen Werk über das Ketzer- und Hexenwesen und ist vom Verbrechen fasziniert. Er beabsichtigt abends mit der Tochter Ilse zum Tanzen zu gehen. Während Pauls Frau, die schwangere Mathilde, Kartoffeln für das Essen schält, weigert sich Ilse, die lieber Bücher liest, mitzuhelfen. Die Schilderung dieser Familiensituation in expressionistischer Manier fokussiert auf das Konfliktpotenzial unter den beiden Frauen und auch der Mutter, einer verbitterten Witwe. Als Paul schließlich kommt, erscheint kurz darauf unangemeldet auch der zweite Sohn, der melancholische, getriebene Wenzel. Dieser scheint Geld zu brauchen und besucht wohl nur aus diesem Grund kurz seine Familie, um dann unverrichteter Dinge, und auf Aufforderung seiner Mutter, wieder zu gehen.
Um nun an Geld zu kommen, begeht Wenzel Klamuschke in der Mohrengassse, einem von Prostitution und dunklen Gestalten geprägten Viertel, einen Überfall auf ein Juweliergeschäft, bei dem er den Juwelier ermordet. Der Mord wird entdeckt, aber Wenzel flieht vor der Polizei in die Wohnung seiner Familie. Als die Polizei ihn dort sucht, hat er sich in der Wohnung, die sich als Familienhölle entpuppt, erhängt.
Das 1923 geschriebene Stück war eines von Horváths Frühwerken.
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