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El Kurdi, Hartmut

Home.Run

Sprechtheater
Monolog, Schauspiel

Werkangaben: Eine grenzverletzende Familiensaga
Besetzung: 1H (1 Darst.)
Besetzungshinweis: 1 Musiker

Bstnr/Signatur: 6575

Aufführungsgeschichte:
UA: 31.10.2017, Schauspiel Hannover, R: Ulrike Willberg

In TTX seit: 30.10.2018

„Immer öfter habe ich die Vermutung, dass der El-Kurdi-Clan Teil eines groß angelegten aufklärerischen Gen-Experiments ist. Ziel dieses Experiments scheint es zu sein, das in den letzten Jahren gern zitierte ,gesunde‘ Nationalgefühl durch gezielte Völkervermischung innerhalb einer Familie wegzumendeln. Dahinter steckt vermutlich eine kosmopolitische, internationalistische Geheimorganisation. Irgendwelche muslimisch-jüdischen, anglo-amerikanischen kapitalistischen Kommunisten-Globalisierer – die üblichen Verdächtigen eben.“ (Hartmut El Kurdi)
Hartmuts Mutter Luzie wird kurz nach dem 2. WK eine Art Wirtschaftsflüchtling. Sie schlägt sich nach Holland durch und fährt mit dem Schiff nach England, wo sie an einer Privatschule Arbeit als Dienstmädchen findet. Dort läuft ihr der jordanische Offiziersanwärter Mahmoud El Kurdi über den Weg. Er verliebt sich in die ihn an Rita Hayworth erinnernde junge Frau, deren Sprache ein ihm unverständlicher oberhessischer Dialekt ist. Luzie zieht zu ihm nach Jordanien. Drei Kinder bekommen sie. Einer von ihnen ist Samer Hartmut El Kurdi. Die Urgroßmutter ist eine aus dem Kaukasus in die Türkei und den Libanon geflohene Tscherkessin. Kurden aus dem Irak und Syrien sind die Großeltern. Als die Ehe geschieden wird, gehen Mutter und Sohn nach Deutschland zurück und kämpfen als Jordanier um ihre Einbürgerung. Ein Polizist aus Kassel verlangt eine Schriftprobe: "Schreib doch: Isch möchte gerchne Deutscher wern!"
„Home.Run“ ist eine Koproduktion des Schauspiel Hannover mit der freien hannoverschen Theater Agentur für Weltverbesserungspläne. Eine faszinierende, vergnüglichge Reise mit Dia-Show und Live-Musik durch eine bunte Familiengeschichte. Und dem Autor als Akteur.

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