Shitty Shitty Plem Plem
Sprechtheater
Schauspiel
Besetzung:
3D,
1H
Dauer:
abendfüllend
Aufführungsgeschichte:
Uraufführung: September 2014, Pasinger Fabrik, München. Regie: Marina Bendocchi Alves, Regieassistenz: Elisa Oberzig, mit Sara Bürkle, Jakob Khoshbakht, Marie Kitzmüller, Silvia Mayer
In TTX seit: 26.06.2015
KAFFEEPAUSE88, MONDGURKE, PEGASUS und MAMAKLAUDI entstammen der Welt der sozialen Netzwerke und Internetforen, virtuelle Charaktere an der Schnittstelle von Realität und Fiktion. Digital Natives, Repräsentanten einer Generation, die Identität in erster Linie über Selbstdarstellung definieren. Die durch Werbe- und Medienwelt erzeugten Idealvorstellungen treiben die Selbstinszenierung der Figuren immer weiter. Je mehr sie sich verbiegen und inszenieren, desto größer wird das Bedürfnis nach Authentizität. Auf der Suche nach echten Gefühlen enden sie wieder in der Warenwelt. Ich kaufe, also bin ich, egal wie absurd das Produkt: Autos, die fliegen können, eine Jacke, mit der sich 15 Kilo Gepäck transportieren lässt oder der True Love Tester, ein BH, der mit einem Chip den Herzschlag der Frau misst und sich laut Hersteller nur öffnet, wenn sie wirklich verliebt ist.
Shitty Shitty Plem Plem? Was’n das? In jedem Fall ist es ein fulminantes Sprechgewitter! Gezimmert aus den Absurditäten, die Werbeslogans und Schlagzeilen eröffnen, gespickt mit Anekdoten aus Talkshows und Forumsdiskussionen, inspiriert vom unkontrollierten Strom der Massenmedien.
Ein Trash-Theater, das die Mainstream-Kultur unserer Gesellschaft durch den Kakao zieht, das auf Unvollkommenheit, Improvisation und Provokation setzt und vor allem auf eins: Spaß.
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