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Bräutigam, Wolfgang

Nicht mehr blind, dank Enkelkind

Sprechtheater
Kinder, Komödie

Dekorationshinweis: Simultanbühne: Wohn-/Esszimmer, 1 Dekoration
Besetzung: 4D, 6H (11 Darst.)
Besetzungshinweis: 1 Kind im Alter von 10-12 Jahren, Alternativbesetzung: 5 Damen, 5 Herren und 1 Kind

Bstnr/Signatur: 1428
Dauer: 120 min, abendfüllend

Aufführungsgeschichte:
UA: 05.01.2017, Theatergruppe Grafenwöhr

In TTX seit: 11.07.2017

Bankdirektor Franz Heinzmann glaubt, das Recht für sich gepachtet zu haben. Als Familienoberhaupt führt er ein strenges konservatives Regiment. Seine gesamte Familie leidet unter der Art von Franz. Neben Ehefrau Gisela vor allem Tochter Susanne. Da sie nicht den von ihrem Vater auserwählten reichen Ehemann heiraten wollte, hat er ihr vor Jahren die Koffer vor die Tür gestellt, ohne zu wissen, dass sie von ihrer Jugendliebe schwanger ist. Sohn Lukas ist das Lieblingskind seines Vaters, da er erfolgreich im Beruf und auch „glücklich“ verheiratet ist. Anlässlich der Familienfeier zum runden Geburtstag von Franz kommt Sohn Lukas mit „Nochehefrau“ Melanie zu Besuch. Gisela hat als Überraschung die verlorene Tochter eingeladen. Diese bringt als Geschenk ihr mittlerweile 10-jähriges Kind mit, auf das aber Opa Franz erst noch vorbereitet werden muss. Einer seiner besten Freunde, Metzgermeister Georg Becker, hat ein vermeintliches Verhältnis mit seiner Frau. Und das aus reinem Eigennutz. Er will ein Grundstück der Familie Heinzmann, um seine Metzgerei vergrößern zu können. Auch der Postbote Hansi Flink macht sich Hoffnungen bei Gisela, nachdem diese an Silvester mit ihm ein Glas Sekt getrunken hat. Obwohl er noch bei seiner Mutter wohnt, lässt er keine Gelegenheit aus, um mit seinen Kundinnen anzubandeln. Bevor am Sonntag die Familienfeier steigen kann, feiert Franz mit seinen Kegelbrüdern seinen runden Geburtstag. Dabei erleidet er einen Herzinfarkt, der ihn ins künstliche Koma zwingt. Nach seiner Rückkehr ins traute Heim trifft er auf die beiden Liebhaber seiner Frau und auf seine Tochter mit Enkelkind. Doch eigenartigerweise kann er nicht mit seinem Moralschwert einschreiten. Aufgrund seines bisherigen irdischen Lebens müsste er direkt in die Hölle. Doch er bekommt von oben noch eine letzte Chance, sein Leben zu ordnen. Dazu wird ihm vom Schutzengel Michael(a), zunächst als Geist, auf Erden gezeigt, was er für ein unbeliebter Erdenbürger ist. Er muss mit ansehen und anhören, wie die Leute wirklich über ihn denken und reden. Er muss seine Frau zurückgewinnen und sich bei seiner Tochter und dessen Jugendliebe für das ihnen angetane Unrecht entschuldigen. Seiner geliebten Schwiegertochter muss er eine Lehre erteilen, da diese sein Testament verschwinden lassen will und auch seine Frau erpresst. Und er muss endlich einsehen, dass Opasein ein Geschenk Gottes ist. Nur zu dumm, wenn man als Geist nur von Personen gehört und gesehen wird, die man noch nicht enttäuscht hat. Aber dann bekommt er doch eine irdische Hilfe bei seiner Familienzusammenführung.

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