Beppo Bimberlberger betreibt in der direkten Nachbarschaft zum Stehausschank der Jagerwirtin Bruni einen Kolonialwarenladen. Bimberlberger ist ein Pedant, wie er im Buche steht. Alles muss genau auf seinem Platz stehen, jede Dose, jede Packung, jede Flasche, ja, sogar die Schuhbänder müssen akkurat auf den Millimeter ausgerichtet sein. Er nervt damit seine Kunden zunehmend immer mehr. Jeder Verkaufsvorgang wird akribisch ausgeführt und dauert deshalb ewig, ob dies die einzeln einsortierte Pralinenschachtel von Knollinger ist oder der Hefewürfel der Jagerwirtin, der von ihm auf’s Genaueste „seziert“ wird, oder die Angelhaken des Fischers Bückling, selbst das Nachfüllen des Tintenfasses des Standesbeamten Ringsbandl nimmt gefühlt kein Ende. Nur der Dorfsaubär Koudinger lässt sich davon nicht beeindrucken, wird er von Bimberlberger doch bei seinen täglichen Ladenbesuchen immer mit Bier versorgt. Er beobachtet die täglichen Abläufe bei Bimberlberger in aller Ruhe und vertreibt nebenbei noch seine eigenen, selbst hergestellten Waren an Bimberlbergers Kunden, während diese geduldig warten. Doch irgendwann reißt allen der Geduldsfaden und sie beschließen, Bimberlberger zu kurieren, aber wie? Ausgerechnet Dorfsaubär Koudinger hat eine geniale Idee. Mit Hilfe seiner Bekannten Ambrosia will er aus diesem „Dipferlscheißer, Wadlbeißer, Fuaßausreißer, Fliangdreckschmeißer“ einen ganz normalen Menschen machen. Doch Bimberlberger wehrt sich beharrlich, bis ihm Ambrosia einen Spiegel seines eigenen „Ichs“ vorhält…
Wenn Sie sich
als Nutzer registrieren, können Sie hier online Ansichtsexemplare beim Verlag anfordern.
Vertrieb:
Wilhelm Köhler Verlag
Rauschbergstraße 3a
81825 München
Telefon: 089-361 50 26
Telefax: 089-361 51 96
office@wilhelm-koehler-verlag.de
www.wilhelm-koehler-verlag.de
Mitglied im
VDB
Verlagsportrait auf theatertexte.de
Bezugsbedingungen des Verlags
Es werden bis zu 12 Bücher auf die Dauer von vier Wochen ausgeliehen. Die Gebühr für die Bearbeitung der Ansichtssendung beträgt einschließlich Porto und Verpackung in der Regel € 3.- bis € 15.-. Eine nicht genehmigte Verlängerung der Ausleihfrist bewirkt pro angefangener vier Wochen Verzugsspesen jeweils in Höhe der Auswahlgebühr. Für beschädigte oder nicht zurückgesandte Ansichtsbücher wird als Ersatz € 25.- je Buch in Rechnung gestellt.