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Santl, Marianne

Vererbte Hochzeiter

Sprechtheater
Komödie

Mundart: Bayerisch
Dekorationshinweis: Bauernstube, 1 Dekoration
Besetzung: 4D, 5H

Bstnr/Signatur: 1433
Dauer: 120 min, abendfüllend

Frei zur UA

In TTX seit: 11.07.2017

Auf dem Wieserhof ist einiges los. Tochter Tina führt ein lockeres Leben, was ihren Eltern gar nicht gefällt. Stase, die Magd, ist schlampig, faul und frech. Nun ist auch noch Tante Klara gestorben, die einzige Schwester vom Wieserbauern. Klara war alleinstehend und hinterlässt ein stattliches Wohnhaus mit sechs Mietwohnungen und zwei Tagwerke Grund. Hans, der Wieserbauer, und seine Frau Christa sind davon überzeugt, dass ihnen das Erbe von Klara automatisch zufällt, weil es ja sonst keine Verwandten gibt. So sind sie ganz schön überrascht, als der Pfarrer ins Haus kommt und ihnen eröffnet, dass Klara ein Testament bei ihm hinterlegt hat. Die ganze Familie ist geschockt, als der Pfarrer dieses Testament vorliest. Es erben zu gleichen Teilen Tochter Tina und ein gewisser Sepp Bürstenbinder. Dies jedoch nur unter der Bedingung, dass die beiden heiraten. Sollte Tina diese Ehe verweigern, erbt alles der Bürstenbinder Sepp allein. Die beiden haben vier Wochen Bedenkzeit. Sepp kommt auf den Hof. Er ist langsam und unbeholfen, aber er kann die Bauernarbeit. Tina will von Sepp absolut nichts wissen, zumal sie doch heimlich in Flori, den neuen Knecht vom Brunnerbauern, verliebt ist. Ihre Eltern möchten natürlich, dass sie Sepp so schnell wie möglich heiratet. Sie reden auf Sepp ein, sich mehr um Tina zu bemühen, und geben ihm Ratschläge und Tipps. Sepp versucht sein Bestes, doch seine tollpatschigen Annäherungsversuche bei Tina scheitern ständig und sorgen für Wirbel. Zwei Wochen sind schon vergangen und es ist nichts passiert. Der Wieserbauer wird schon ganz unruhig. Da muss er auch noch erfahren, dass Tina mit dem Knecht vom Brunnerbauern eine Liebschaft hat. Er ist außer sich! Doch dann eröffnet ihm Leo, der Brunnerbauer, dass Flori nicht bloß sein Knecht, sondern in Wirklichkeit sein außerehelicher Sohn ist. Jetzt schaut die Sache wieder ganz anders aus. Flori ist somit eine noch bessere Partie als Sepp, erbt doch dieser mal den Brunnerhof! Doch auf das Erbe von Klara will Hans auch nicht verzichten! Nun versucht er mit allen Mitteln, Sepp die Erbschaft madig zu machen und ihn dazu zu überreden, freiwillig darauf zu verzichten. Als alle Versuche scheitern, greift er zum letzten Mittel: Er lässt Tante Klara als Geist erscheinen. Dabei kommt es zu turbulenten Szenen, in denen auch Stase, die Magd, kräftig mitmischt.

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