Auf der Suche nach einem geeigneten Objekt für einen Raubüberfall landet Andreas in einem Schneideratelier, zieht nach kurzem Zögern seine Waffe und muss im gleichen Augenblick erkennen, dass hier nichts zu holen ist. Er ist eher aus Zufall in die Schneiderei geraten und würde am liebsten den ganzen Coup wieder rückgängig machen. Aber die Suche nach Geld zur Tilgung seiner Schulden und der bereits begangene strafbare Tatbestand – die Bedrohung mit einer Schusswaffe – zwingen ihn weiterzumachen. Was nur wenige Minuten dauern sollte, wird zu einem Blind Date dreier Männer: Der tragikomische Räuber, der grantelnde Schneider und der Kunde – ein Besserwisser, der mit seinem naiven Geplapper alle zum Wahnsinn treibt – sitzen gemeinsam fest. Die Stimmung schwankt, immer wieder verschieben sich die Machtpositionen: Ist einer zum Einlenken bereit, verkennt ein anderer die Situation und zieht alle noch tiefer in den ausweglosen Schalmassel. Ein Tag, dessen Ende nicht absehbar ist.
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