Dissel, Dr. Sabine / Shaw, George Bernard
Cäsar und Cleopatra
Sprechtheater
Schauspiel
Werkangaben: von Sabine Dissel / nach George Bernard Shaw
Besetzungshinweis: variable Besetzung (28 Rollen)
Bstnr/Signatur: 11007
Frei zur UA
In TTX seit: 10.01.2025
Wie in einem Monumentalfilm – so mutet der Figurenapparat an, den Bernard Shaw in der ursprünglichen Langversion von "Cäsar und Cleopatra" aufmarschieren lässt, wodurch das Stück im Theater nur schwer umsetzbar erscheint.
Mit der vorliegenden gekürzten und gleichermaßen kurzweiligen Neubearbeitung und Übersetzung ist eine spielbare Bühnenfassung entstanden, in der die Komödien-Elemente hervortreten, ohne dass jedoch das zeitlos-aktuelle Thema an Kraft einbüßt.
Auf humorvolle Art steht hier der im Alter weise gewordene Herrscher mit seinem Postulat der Menschlichkeit und Zivilisation einem geradezu kindisch-eitlen Machtmissbrauch und intriganten Rachewahn der übrigen Protagonisten entgegen.
Gleichzeitig liefert Shaw einen zweifachen Gegenentwurf zu Shakespeare. Zum einen, weil dessen Tragödie "Julius Cäsar" mehr um die Figur des Brutus als um den Titelhelden kreist. Zum anderen, indem Shaw die berühmte Liaison zwischen Cäsar und Cleopatra – anders als bei Shakespeares "Antonius und Cleopatra" – weniger als abgründiges Liebes- denn als politisches Machtspiel inszeniert.
Mit der vorliegenden gekürzten und gleichermaßen kurzweiligen Neubearbeitung und Übersetzung ist eine spielbare Bühnenfassung entstanden, in der die Komödien-Elemente hervortreten, ohne dass jedoch das zeitlos-aktuelle Thema an Kraft einbüßt.
Auf humorvolle Art steht hier der im Alter weise gewordene Herrscher mit seinem Postulat der Menschlichkeit und Zivilisation einem geradezu kindisch-eitlen Machtmissbrauch und intriganten Rachewahn der übrigen Protagonisten entgegen.
Gleichzeitig liefert Shaw einen zweifachen Gegenentwurf zu Shakespeare. Zum einen, weil dessen Tragödie "Julius Cäsar" mehr um die Figur des Brutus als um den Titelhelden kreist. Zum anderen, indem Shaw die berühmte Liaison zwischen Cäsar und Cleopatra – anders als bei Shakespeares "Antonius und Cleopatra" – weniger als abgründiges Liebes- denn als politisches Machtspiel inszeniert.
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