Hamsun, Knut
Hunger
(Sult)
Stoffrechte
Sprechtheater
Schauspiel
Übersetzer:in(nen): Weibel, Siegfried
Werkangaben: von Knut Hamsun / Deutsch von Siegfried Weibel /
Originalsprache: Norwegisch
Bstnr/Signatur: 7181
Dauer:
abendfüllend
In TTX seit: 16.10.2018
Im Zentrum von Knut Hamsuns 1890 erschienenem Roman "Hunger" steht ein junger Mann jenseits jeder festen Bindung und offenbar ohne Freunde und Familie; ein junger Mann mit hohen Ansprüchen an sich selbst, auf der Suche nach Erfolg, nach zündenden Ideen, die man zu Geld machen kann. Der Hauptakteur, der sich selbst wechselnde Namen gibt, beginnt mit feuilletonistisch-literarischen Gelegenheitsarbeiten und scheitert spektakulär. Seine Texte werden abgelehnt: zu abgehoben, zu unverständlich. Das Geld bleibt aus. Er muss buchstäblich seinen letzten Jackenknopf verpfänden und gleichzeitig den Schein einer normalbürgerlichen Existenz wahren. Statt Erfolg und Karriere stellt sich Hunger ein, buchstäblicher, realer Hunger. Ohne Geld zu leben ist für ein auf sich allein gestelltes Individuum unmöglich. Und der nagende Hunger, von dem niemand wissen darf, obwohl er die gesamte Existenz bestimmt, macht es immer schwieriger, etwas Verwertbares zu produzieren. Sein Verhalten wird sonderbar und wahnhaft, die Umwelt verwandelt sich auf gespenstische Weise, wird zusammenhanglos, unberechenbar. Die Differenz von Realität und Fantasie beginnt sich aufzulösen. Ein Leben auf der Kante.
Hamsun verarbeitet in "Hunger" Erfahrungen, die er selbst als junger Auswanderer in Amerika gemacht hat, auch wenn die Geschichte nicht in New York, sondern in Kristiania, dem heutigen Oslo, spielt.
Hinweis: Es ist jeder Bühne möglich, in Rücksprache mit dem Verlag eine eigene Adaption des Romans zu erstellen.
Hamsun verarbeitet in "Hunger" Erfahrungen, die er selbst als junger Auswanderer in Amerika gemacht hat, auch wenn die Geschichte nicht in New York, sondern in Kristiania, dem heutigen Oslo, spielt.
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