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Mora, José Manuel

Cancro
metastatisches Melodrama mit Anspruch auf ein leichtes Lächeln

Sprechtheater
Schauspiel

Übersetzer:in(nen): Muche, Franziska

Originalsprache: Spanisch
Besetzung: 4D, 2H

Publikation: Mora, José Manuel: Textos teatrales Marqués de Bradomín, 2003. 1ª Edición Ñaque/ Injuve, Madrid, 2004
Zusatzinformation: übersetzt ins Französische von David Ferré
Die Übersetzung ins Deutsche wurde gefördert vom Ministerio de Cultura, Madrid.
Auszeichnungen: 2003, Accésit Premio „Marqués de Bradomin“ > 2003, Premio especial del jurado „Miguel Romero Esteo”
Bstnr/Signatur: 1314

Aufführungsgeschichte:
UA: 24.11.04, Compañía Teatro Rabúo, Sala Triangulo, ES-Madrid; R: C. Ferrer
Mexikanische EA: 27.06.07, Teatro La Capilla, MX-Mexiko City; R: J. A. Patiño
Frei zur DSE

In TTX seit: 22.10.2009

"'Cancro' ist die Geschichte einer Liebe, die schmerzt, genau wie andere. Einer Mutterliebe. Einer Sohnesliebe. Einer frustrierten Liebe. Einer geteilten Liebe. Der Stern einer Liebe, die verblasst ist und an der wir resigniert festhalten? Einer Liebe, oder vielleicht der Abwesenheit der Liebe." (Carlota Ferrer, Regisseurin der UA in Madrid)

Er und sein Freund teilen ihr Leben mit einer Windhündin, die nicht bellen kann, weil sie sich für eine Katze hält, und mit einem Futon. Er ist krebskrank. Sein Freund pflegt ihn. Als Er im Sterben liegt, tauchen in seinem Leben eine Reihe von Frauen aus seiner Vergangenheit auf, die ihn, jede auf ihre Weise "geliebt" haben, so gut sie es konnten. All diese Frauen verstricken sich schließlich in einer fast obsessiven Erinnerung an seine Flucht aus ihrem Leben.
Während wir Zeuge der letzten Tage der Beziehung der beiden Männer werden, kommen die Frauen immer näher. Ihre Handlungen sind schamlos und schmerzhaft, genährt von einem rituellen Gedächtnis. Langsam entsteht daraus jenes weibliche Universum, aus dem Er hervorgegangen ist und das ihn gleichzeitig so sehr unterdrückt hat, dass es ihn zur Flucht zwang.

"Ich wollte in aller Einfachheit und mit Humor über den Tod sprechen, und erzählte letztlich doch von der Liebe. Von jener Liebe, die alte Formen der Liebe nachempfindet. Von der Liebe, die die Liebe erinnert." (José Manuel Mora)

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