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Achternbusch, Herbert

Mein Herbert

Sprechtheater
Schauspiel

Dekorationshinweis: 2 Dekorationen
Besetzung: 2D, 2H

Publikation: Spectaculum 45, 1987
Bstnr/Signatur: 100009

Aufführungsgeschichte:
UA: Vereinigte Bühnen, Graz 24.9.1983 Regie: Kitty Buchhammer
DEA: Schauspiel Köln 10.6.1984 Regie: Gabriele Jakobi

In TTX seit: 27.03.2001

»Mein Herbert, vollende Du das, was mir in meinem Leben nicht mehr gelang. Deine Mutti«, heißt der volle Titel von Achternbuschs siebentem Theaterstück. Wie im Prosaband Die Olympiasiegerin geht Achternbusch in seine Kindheit zurück, und seine aberwitzig traurige Gründlichkeit nötigt ihn, nicht später als im Bauch der Mutter anzufangen. »Ob er mir seine Geburt je verzeihen kann?« fragt sich Luise am Ende des Stücks, bevor sie sich aus Verzweiflung über ihren entschwundenen Geliebten, den amerikanischen Besatzungssoldaten Robert, erschießt. Nein, Herbert kann ihr nicht verzeihen, weder seine Geburt, noch daß sie ihn durch aufopfernde Mutterliebe mit einer Welt versöhnen wollte, der er immer neu den Krieg erklären muß, auch als Schriftsteller.

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