1920 verfilmte Viktor Sjöström Selma Lagerlöfs »Körkarlen« (»Fuhrmann des Todes«). Dabei kam es zu einer mehr als ungewöhnlichen Begegnung der beiden »Bildermacher«: »Sjöström fuhr hinauf nach Marbacka und las einen langen Nachmittag Selma Lagerlöf sein ganzes Drehbuch vor. Als er die Lesung beendet hatte und gespannt auf einen Kommentar wartet, entstand ein sehr langes Schweigen. Schließlich fragte ihn Selma Lagerlöf, ob er einen Schnaps wolle. Das war alles.« Per Olov Enquist hat ein Stück über dieses Schweigen geschrieben und damit zugleich einen hochexplosiven Text geschaffen. Was von Sjöström als nachmittägliche Filmvorführung geplant ist, gerät unversehens zur existentiellen Konfrontation zweier Künstlerinnen. Denn die junge Schauspielerin Tora Teje, die Geliebte von Sjöström, ist nicht bereit, der Nobelpreisträgerin die gewohnte Ehrfurcht entgegenzubringen. Mit ihren provozierend-unerbittlichen Fragen nach der Verantwortung des Schriftstellers durchbricht sie das Schweigen. Für beide Frauen beginnt damit eine Reise zurück in die Kindheit und an den Ursprung des Schreibens.
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