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Richter, Falk

Fünf gelöschte Nachrichten

Sprechtheater
Schauspiel

Besetzung: 1 Darst.

Aufführungsgeschichte:
UA: 28.08.2020, Kunstfest Weimar, Regie: Falk Richter.
Auftragsarbeit für das Kunstfest Weimar

In TTX seit: 08.09.2020

Der Mensch allein spät in der Nacht, auf sich selbst und seine rasenden Gedanken zurückgeworfen, das ist nicht erst seit Goethes "Faust" ein gängiges Motiv der Literatur. Man kann die Corona-Krise, aus der Distanz betrachtet, auch als gigantisches Experiment am lebenden modernen Subjekt betrachten: Der Mensch wird aus einem rasenden Leben in den Leerlauf des Lockdown geworfen und muss sich plötzlich neu zurechtfinden. Der Terminkalender ist gelöscht. Das Hamsterrad steht still. Der Stress weicht einer Leere und plötzlich steigen große Fragen auf. Wie will ich leben? In der Isolation sieht der Mensch sich der eigenen Verletzlichkeit ausgeliefert, mit der eigenen Endlichkeit konfrontiert. Wie war mein Leben bis hierher, wie soll es in Zukunft sein? Mit den Fragen brechen auch große Gefühle durch: Einsamkeit und Liebe, Angst und Wut. Das Experiment ist einzigartig. Es findet für jeden individuell und gleichzeitig für alle statt. Es konfrontiert uns mit der Wahrheit über uns selbst und über die Gesellschaft, in die wir nach dieser Nacht zurückkehren. (Kunstfest Weimar)

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