Baudy, Natalie / Moser, David
L3ONCE und L3N4 - esc esc esc!
nach georg büchner
Sprechtheater
Schauspiel
Besetzungshinweis: 4 Spieler:innen
Aufführungsgeschichte:
UA: 07.12.2024, Junges Theater Ingolstadt, Regie: David Moser
In TTX seit: 05.03.2025
real digital scheißegal
Leonce und Lena sollen heiraten, haben aber beide keine Lust dazu und beschließen abzuhauen. Soweit so bekannt. Darüber hinaus hält die poetische Überschreibung von Natalie Baudy und David Moser viele neue Features bereit: Der Papa von Lena lässt sich mit Herr Königin ansprechen und hat die Hochzeitsfeier der zwei Königskinder ins Metaverse verlegt. Warum das aussieht wie eine stinknormale Theaterbühne? Vielleicht weil digital und real sich ineinander auflösen, wie auch die vielen Zitate aus dem Original von Büchner mit der Neuadaption auf wundersame Weise korrelieren. Valerio, Leonce und Lena beschließen jedenfalls angesichts der realpolitischen Dauerkrisen die Flucht nach innen. Zusammen mit Büchner wird daraus: „Italien-innen“: ein Ort der nicht Italien ist, aber sich wie Italien anfühlt. Draußen tobt der Klimawandel, im Netz landen die beiden irgendwann in der Ödnis des Quellcodes. Doch jeder Absturz beinhaltet auch die Möglichkeit eines radikalen Neuanfangs. Mit einer Hochzeit zu dritt überwinden Leonce, Lena und Valerio nicht nur Klassenunterschiede, sondern überschreiben die heteronormative Liebe mit den Möglichkeiten der zärtlichen Freundschaft. Sich den Herausforderungen der Welt gemeinsam zu stellen, könnte auch Spaß machen.
Leonce und Lena sollen heiraten, haben aber beide keine Lust dazu und beschließen abzuhauen. Soweit so bekannt. Darüber hinaus hält die poetische Überschreibung von Natalie Baudy und David Moser viele neue Features bereit: Der Papa von Lena lässt sich mit Herr Königin ansprechen und hat die Hochzeitsfeier der zwei Königskinder ins Metaverse verlegt. Warum das aussieht wie eine stinknormale Theaterbühne? Vielleicht weil digital und real sich ineinander auflösen, wie auch die vielen Zitate aus dem Original von Büchner mit der Neuadaption auf wundersame Weise korrelieren. Valerio, Leonce und Lena beschließen jedenfalls angesichts der realpolitischen Dauerkrisen die Flucht nach innen. Zusammen mit Büchner wird daraus: „Italien-innen“: ein Ort der nicht Italien ist, aber sich wie Italien anfühlt. Draußen tobt der Klimawandel, im Netz landen die beiden irgendwann in der Ödnis des Quellcodes. Doch jeder Absturz beinhaltet auch die Möglichkeit eines radikalen Neuanfangs. Mit einer Hochzeit zu dritt überwinden Leonce, Lena und Valerio nicht nur Klassenunterschiede, sondern überschreiben die heteronormative Liebe mit den Möglichkeiten der zärtlichen Freundschaft. Sich den Herausforderungen der Welt gemeinsam zu stellen, könnte auch Spaß machen.
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