Theatertexte

Es waren einmal ein König mit dem Namen Manfred und eine Königin mit dem Namen Ulrike, die wünschten sich nichts sehnlicher als ein Kind, aber es tat sich nichts. Da hatte der Frosch, der das Gejammer von Ulrike nicht länger ertragen wollte, ein Einsehen und auf wundersame Weise gebar die Königin schon bald eine wunderschöne Prinzessin mit dem Namen Rosa. Die Freude im Königreich war grenzenlos. Doch dann kam, was im Märchen kommen muss: Ein grosses Fest, zwölf Feen und ein verhängnisvoller Fluch, hatte der König doch vergessen, die Dreizehnte einzuladen. Rosas Leben war von da an nicht mehr so recht lustig, denn König und Königin entwickelten sich zu wahrhaften Helikoptereltern. Immer sollte sie vorsichtig sein. Bloss nicht stechen, der Fluch, der Fluch! Irgendwann hatte Rosa keinen Bock mehr und sticht sich selbst...

ROSA BOCKT ODER WIE DAS MIT DEM DORNRÖSCHEN WIRKLICH WAR spielt mit der Verbindung aus bekannten Märchenmotiven und heutigen Figuren. Es zeigt die Ängste eines Kindes, die erste Wahrnehmung eigener Bedürfnisse und den Weg zu eigenen unkonventionellen Lösungen auf.
Ein rasantes Kinderstück für zwei Spieler*innen in zahlreichen Rollen.

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