Kurz vor der Uraufführung von Beethovens 10. Symphonie schlägt ein Meteorit in die Philharmonie ein. Während das Orchester benommen aus dem Gebäude ins Freie taumelt, ist der Maestro wütend: Das Konzert sollte ein «Mega-Event» werden, der Bundespräsident war angekündigt, Sponsorengelder sind gefährdet – soll man das Ganze jetzt etwa hier für jedermann im Park veranstalten? In dem sich obendrein ein seltsamer älterer Mann herumtreibt, der noch seltsamere Fragen stellt, zum Beispiel wieso es plötzlich von Beethoven eine 10. Symphonie gibt? Eine Künstliche Intelligenz habe sie vollendet, erklärt dem Fremden die Bratschistin Clara, die vom Maestro gerade gefeuert wurde, weil sie gegen dessen tyrannischen Führungsstil protestiert hat. Ein Streit entbrennt, der auf vielfältige Weise die Bedingungen von Kunst verhandelt. Unterliegt auch sie strengen Hierarchien und Marktgesetzen? Lassen sich Werke von Algorithmen schaffen? Was ist mit der Unberechenbarkeit des Menschen, Gefühlen wie Schmerz oder Wut? Und welche Rolle spielen heute Ideale wie «Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit», die Beethoven einst angetrieben haben? Sind die altmodisch geworden, oder müsste man nicht neu in diese Richtung weiterträumen?
So ernsthaft wie ironisch rechnen Moritz Rinke und Mathias Schönsee mit einer Gesellschaft ab, die seit der Aufklärung technologisch zwar weit fortgeschritten ist, in ihrem Zusammenleben aber nicht wesentlich klüger geworden zu sein scheint.
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