Wald, See, wogendes Schilf, Kraniche: Die von Google Earth abgebildete Idylle trügt, als die Städterinnen Anne (anorektisch) und Felicitas (Burnout) in der Uckermark ganz analog einen Vier-Seiten-Hof besichtigen, um dort eine Art Kloster zu gründen, einen Ort der Ruhe für die Ruhelosen. Leider fehlt dem Hof die vierte Seite, weil der Nachbar, Angel-Uli, aus deren Steinen ein Mausoleum für seinen toten Hund gebaut hat, was die ersehnte Abgeschiedenheit erheblich sabotiert. Auch Herr Bär, der zudringliche Makler, verhindert im «Land der verlassenen Männer» das angestrebte Ende alter Weiblichkeitskonzepte. Dass obendrein Annas und Felicitas’ Auftraggeberin Viola Miranda sich lediglich postalisch meldet, anstatt leibhaftig zu erscheinen, und ein Ex-Stasi-Mann Panzermanöver im Forst veranstaltet, lässt die zwei Frauen endgültig an ihren Plänen zweifeln.
Liebevoll-ironisch folgt Lisa Engel in der Enge von Fontanes «weitem Feld» dem Prozess einer Selbstfindung, bei dem die Suchenden nicht unbedingt auf das stoßen, was sie sich erhofft haben. «Indem Lisa Engel symbolhafte Andeutungen an die Stelle konkreter Szenen setzt, löst ihr Text tatsächlich sein im Stücktitel gegebenes Versprechen ein … urbane Bühnenkomik versetzt mit Mythischem oder eben: Wunderlichem.» (Nachtkritik) «Wunderungen durch die Mark Uckermark betört durch doppelbödige Situationskomik genauso wie durch abgründige Milieustudien aus dem immer noch wilden Osten Deutschlands.» (Rhein-Neckar-Zeitung)
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