Was heißt Widerstand in einer Zeit, in der Rechte den Begriff für sich reklamieren? Worauf kann man sich beziehen in einem Staat, der sich nur ungern erinnert, wenn Zeitzeugen sterben und Gedenken zu nichts mehr verpflichtet? In dem wieder Faschisten durch die Straßen marschieren und menschenfeindliche Parolen Konjunktur haben? Vier Frauen, aufgewachsen in den 1990er Jahren, suchen nach Halt in den Fäden der Geschichte, nach Anknüpfungspunkten, aus denen ein neues, besseres Bild gewebt werden kann. Und nach einer Haltung, die mehr ist als Abwarten, Stillschweigen, Aushalten. Auf der Suche nach Vorbildern stoßen sie auf Maria Stromberger, Krankenschwester im Konzentrationslager und Unterstützerin der Kampfgruppe Auschwitz, für die sie Medikamente und Essen besorgte, aber auch Dokumente als Zeugnisse aus dem Lager brachte. Nach Kriegsende aufgrund eines Fehlers zunächst verhaftet und inhaftiert, stirbt Stromberger später verarmt und unbekannt. Der «Engel von Auschwitz» taugt nicht zur Heldenverehrung – zu katholisch, zu unpolitisch, zu aggressiv. Aber sind Helden wirklich das, was wir brauchen? Lässt sich Solidarität leben, über Widersprüche und Ambivalenzen hinweg, ein Widerstand, der keine Engel benötigt? «Maria Stromberger oder Bilder von allem» entwirft ein Kaleidoskop österreichischer Geschichte und Gegenwart auf der Suche nach einer Erinnerungskultur, die fortwirkt, statt zu begraben.
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