Die Zukunft ist unberechenbarer denn je: Das Klima eskaliert, die Katastrophen werden immer teurer, die Versicherungen ziehen sämtliche Reißleinen und stellen die Kalkulation ihrer Risiken ein. Halb scherzhaft, halb im Ernst machen sich die Nachrichtensprecherin Renate, ihr Mann Rolf, ein TV-Seriendarsteller, und beider tierliebende Tochter Ilvy zum Orakel von Delphi auf, um vielleicht eine genauere Prognose zu erhalten, wie es mit dem Planet Erde weitergeht. Aus dem harmlosen Urlaubsausflug wird allerdings ein bizarrer Horrortrip. Die drei stürzen im antiken Tempel in einen Zeitspalt und begegnen dabei Menschen, denen nach dem Anstieg des Meeresspiegels Flossen wachsen, Eisbären, die nach dem Schmelzen der Polkappen das Land erobern, oder Wesen, die nach ihrem Tod als transhumane KI in einer Cloud ewig weiter existieren. Zugleich grassieren Rechtspopulismus und Nationalismus, sosehr sich der Globus auch gegen seine Bewohner wehrt. Wie Walter Benjamins Engel der Geschichte schreiten Renate, Rolf und Ilvy plötzlich mit schreckgeweitetem Blick in die Vergangenheit nach vorn, ohne aber das Prinzip Hoffnung ganz aus den Augen zu verlieren – vorausgesetzt, man ist bereit, sein Leben jetzt, in der Gegenwart zu verändern. Und so, wie John von Düffel Zeiten, Räume und Identitäten ineinanderfließen lässt, so nahtlos wechselt er in seiner kleinen Geschichte der fortgeführten Evolution die Genres, changiert zwischen ernstem Drama, Science-Fiction und überdrehter Sitcom.
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