»Bitte nicht schon wieder die Ringparabel«, bremst Rachel ihren Vater Nathan, der dank seines Vermögens über Jerusalem herrscht wie ein König und der dem jungen deutschen Muslim Omar seine Idee von Toleranz vermitteln will. Gerade hat Omar Rachel aus einem brennenden Haus gerettet; kurz darauf begegnet Rachel dem US-amerikanischen Christen Aaron und zeigt ihm ihre Heimatstadt – zwei gute Beispiele dafür, dass eine Verbundenheit konkurrierender Religionen sehr wohl möglich ist. Die Wirklichkeit sieht jedoch anders aus. Beide, Omar und Aaron, werden insgeheim gelenkt von radikalen Glaubenskämpfern: Aaron von einem evangelikalen Bischof, Omar von einem Scheich, der den IS unterstützt. Und auch unter den Juden mehren sich immer fundamentalistischere Stimmen, die auf Abschottung drängen. Alte Grundkonflikte und konkrete Verbrechen der Vergangenheit – von den Kreuzzügen über den Holocaust bis zu 9/11 – sind nach wie vor akut und machen Jerusalem zu einem Pulverfass.
Durchzogen von Zitaten aus Bibel und Koran und vor allem aus einer Vielzahl historischer Dokumente entwerfen Feridun Zaimoglu und Günter Senkel ein finster-pessimistisches Gegenbild zu Lessings Ideal von einem friedlichen Zusammenleben der drei großen monotheistischen Religionen. Religion – egal welche – erweist sich bei ihnen eher als Werkzeug von Machtinteressen, von totalitären Wahrheitsansprüchen, die unmittelbar politisch wirken, und das keinesfalls versöhnend.
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