Nick Dears Neufassung von Frankenstein lief – inszeniert von Danny Boyle (Trainspotting, Slumdog Millionaire) und mit Benedict Cumberbatch und Jonny Lee Miller, die sich jeden Abend in der Rolle Frankensteins und der des «Monsters» abwechselten – monatelang ausverkauft im National Theatre, London, und war anschließend auch im Kino zu sehen. «Frankenstein spannt brillant den Bogen von der Bibel bis zu Blade Runner.» (Sunday Times) «Dears straffes, klar fokussiertes Stück erzählt die bekannte Geschichte fast durchweg aus der Sicht des ‹Monsters›, jenes neuen, vom Fortschritt desillusionierten Wesens – bis hin zum radikal veränderten Schluss, der Frankenstein und seine Kreatur überleben lässt, untrennbar vereint in einer ewig währenden Symbiose. Eine existenzielle Pattsituation, die zum unauslöschlichen Emblem wird: eines Wissenschaftlers, der Verantwortung für das, was er erschaffen hat, nur übernehmen kann, indem er seine Erfindung rückgängig macht, und eines verstoßenen Sohnes, der begreift, dass die Abhängigkeit von seinem Schöpfer zur Travestie dessen wird, was er sich vom Menschsein ersehnt hatte.» (The Independent) «Ein Stück, das philosophische und moralische Grundfragen stellt … nachdenklich, aufregend und anrührend.» (The Times) «Man durchlebt in Dears Frankenstein die Evolution im Zeitraffer, während das Ende an Beckett erinnert … Ein spektakulärer Abend.» (Daily Telegraph) «Als hätte Shakespeare Der Sturm noch einmal aus Calibans Perspektive geschrieben.» (The Guardian) «Nick Dear befreit das Monster von allen üblichen Klischees und lässt uns in seiner humanen Lesart die Geschichte mit ganz neuen Augen sehen.» (Evening Standard)
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