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Theobalt, Gerold

Prinz Jussuf von Theben
Szenische Hommage zum 150. Geburtstag von Else Lasker-Schüler

Sprechtheater
Schauspiel

Dekorationshinweis: var. Dek.
Besetzung: 5D, 5H
Besetzungshinweis: Mindestbesetzung 1 D, 3 H

Aufführungsgeschichte:
UA 27. Juni 2019, Salzlager Kokerei, Zollverein, Essen, Regie Kieran Joel

In TTX seit: 07.01.2020

Prinz Jussuf von Theben ist eine szenische Hommage an die wohl bedeutendste deutschsprachige Lyrikerin des 20. Jahrhunderts. Rezitationen von Gedichten und Prosatexten wechseln mit dramatischen Szenen, mit Bildern und musikalischen Werken aus der Zeit des Ersten Weltkrieges. Einer Zeit in der das Europa der Zukunft von jungen KünstlerInnen und Intellektuellen wie Gustav Landauer, Martin Buber, Franz Marc, Gottfried Benn, Adolf Loos, Helene Stöcker und Else Lasker-Schüler vorausgeträumt wurde: demokratisch und friedliebend sollte es sein, sozial gerecht, weltoffen und tolerant.

Die "Märchenfigur" Prinz Jussuf von Theben, die sich Lasker-Schüler als poetisches Alter Ego erschaffen hatte, war einerseits die Maske, mit der sich Künstlerin schützte, wenn sie ihre Lesungen als frühe Performances zelebrierte. Ebenso nannte sie sich in ihrem bis 1914 währenden, Briefwechsel mit Franz Marc Jussuf von Theben. Er taucht immer wieder in ihren Gedichten auf, und war für 1914 erschienen Geschichtenbuch „Der Prinz von Theben“ titelgebend.

Prinz Jussuf – das ist auch ein Statement für die Symbiose von Orient und Okzident, Judentum und Islam - von Mann und Frau, wie man an ihrer Selbstdarstellung und auch den Skizzen ihrer Figur erkennen kann.

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