Prinz Jussuf von Theben
Szenische Hommage zum 150. Geburtstag von Else Lasker-Schüler
Sprechtheater
Schauspiel
Dekorationshinweis: var. Dek.
Besetzung:
5D,
5H
Besetzungshinweis: Mindestbesetzung 1 D, 3 H
Aufführungsgeschichte:
UA 27. Juni 2019, Salzlager Kokerei, Zollverein, Essen, Regie Kieran Joel
In TTX seit: 07.01.2020
Die "Märchenfigur" Prinz Jussuf von Theben, die sich Lasker-Schüler als poetisches Alter Ego erschaffen hatte, war einerseits die Maske, mit der sich Künstlerin schützte, wenn sie ihre Lesungen als frühe Performances zelebrierte. Ebenso nannte sie sich in ihrem bis 1914 währenden, Briefwechsel mit Franz Marc Jussuf von Theben. Er taucht immer wieder in ihren Gedichten auf, und war für 1914 erschienen Geschichtenbuch „Der Prinz von Theben“ titelgebend.
Prinz Jussuf – das ist auch ein Statement für die Symbiose von Orient und Okzident, Judentum und Islam - von Mann und Frau, wie man an ihrer Selbstdarstellung und auch den Skizzen ihrer Figur erkennen kann.
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