Pater Brown und der Tod Schneewittchens
(Pater Brown und der Tod Schneewittchens)
Sprechtheater
Komödie, Krimi, Tragikomödie
Dekorationshinweis:
1 Dekoration
Besetzung:
3D,
4H
Bstnr/Signatur: 2009
Dauer:
abendfüllend
In TTX seit: 08.10.2020
Und tatsächlich erscheint bald darauf Inspektor Malone in der Pfarre, um den Fremden zu identifizieren. Er heißt Michael Snow, war einst Ebenholz-Händler und wird polizeilich gesucht, weil er im Verdacht steht, seine Frau Alina und Bianca, seine Tochter, die beide als vermisst gelten, umgebracht zu haben. Brown beruft sich gegenüber Malone auf das alte Recht des Kirchenasyls, laut dem auf geweihtem Boden niemand verhaftet werden darf. Er hofft so, ein wenig Zeit zu gewinnen, bis Snows Erinnerung zurück gekehrt sind und schickt seinen Mesner Flambeau, einen jungen Ex-Safeknacker, den er wieder auf den rechten Weg gebracht hat, nach Port Bloodsmouth, um dort in Snows früheres Anwesen einzubrechen. Aus dem Haus soll Flambeau alles mitbringen, was ihm verdächtig erscheint…
Schnell wird Pater Brown klar, dass Snows Tochter nicht allein Opfer ist, sondern einen Rachefeldzug gegen ihre Eltern geplant hat. Ein Wettkampf mit der Zeit und gegen Kommissar Mallone beginnt. Ist Alina Snow noch am Leben? Und wenn ja, wo? Hält Bianca sie gefangen? Trachtet sie nun ihrem Vater nach dem Leben?
Nur mit Gottes Hilfe wird es Brown gelingen, diesen verzwickten Fall zu lösen.
Dieser humoristische Thriller ist an das Märchen „Schneewittchen“ angelehnt und schöpft aus einem Reichtum an Archetypen und Symbolen, die sich tief in das kollektive Bewusstsein von Generationen von Grimm-Lesern eingebrannt haben. Dieser Psycho-Thriller ist nichts für schwache Nerven! Alinas vampiristischer Wunsch nach ewiger Jungend, Michaels sexuelle Hörigkeit und schließlich Biancas grausame Rache spitzen sich zu einem Krimi zu, bei dem die Frage nach den tatsächlichen Motiven der Figuren drängender ist, als die Frage: „Wer war der Mörder?“
Komisch konterkariert wird diese Spannung durch die Bodenständigkeit der Haushälterin, und durch Browns herrlich an den Haaren herbeigezogenen Begründungen, warum es Gottes Wille ist, dass er den treuen Flambeau ständig auf krumme Touren schickt. Ausreden, die Gott mit trockenem Humor aufs Lustvollste auseinander nimmt.
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