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Leman, Rhea

Arendt
Denken in finsteren Zeiten
(Arendt, to see in darkness)

Sprechtheater
Schauspiel

Übersetzer:in(nen): Bochert, Henning

Originalsprache: Englisch
Besetzung: 1D, 2H (3 Darst.)

Zusatzinformation: Erst ab Juni 2025 verfügbar, Vorbestellungen sind möglich.
Bstnr/Signatur: 2770

Aufführungsgeschichte:
UA: August 2023 Odense, Odense Teater
DSE: 11.10.2025 Hamburg, Thalia Theater

In TTX seit: 11.04.2025

Am 18. April 1975 trifft Hannah Arendt, aus New York anreisend, in Kopenhagen ein. Sie soll den renommierten Sonning-Preis erhalten, die wichtigste dänische Auszeichnung für kulturelle Leistungen.
Diesen Anlass wählt Rhea Lemans als Ausgangspunkt ihres Stückes. Wir erleben Hannah Arendt kurz vor der Preisverleihung in ihrem Kopenhagener Hotelzimmer. Was soll sie dem Preiskomitee antworten? Welches Thema soll ihre Dankesrede prägen? Rasch und wie im Traum entwickelt sich das Hotelzimmer zur Bühne ihres Lebens. Wir begegnen Hannah Arendt in entscheidenden Situationen, erfahren von ihrer Vertreibung aus Deutschland, ihrer Verhaftung in Frankreich, ihrer Flucht in die USA, vom Leben im Exil. Wir lernen ihr Denken kennen und wie sie Entscheidungen trifft. In Dialogen mit ihrem vorverstorbenen Ehemann Heinrich Blücher oder dem israelischen Chefankläger im Eichmann-Prozess, Gideon Hausner, begegnen wir einer Frau, die sich um der Wahrheit willen nicht schont.
Denken sei das Gespräch der Seele mit sich selbst, heißt es bei Plato. In Rhea Lemans Stück wird das Denken zum szenischen Vorgang, der wie ein Fiebertraum vorüberzieht und auch vor Adolf Eichmann nicht Halt macht.

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