Eine fatale Entscheidung, getroffen in nur fünf Sekunden, verändert das Leben von drei Menschen. Sie bleiben ohne Namen und ihre Begegnung ist rein zufällig. Der junge Mann war nach langer Zeit freiwilliger Isolation erstmals wieder nach draußen gegangen, unter Menschen. Die junge Frau stand am Ende ihrer Kraft in der gleichen vollbesetzten S-Bahn, das schreiende Baby auf dem Arm. Die Mitreisenden starrten genervt in ihre Mobiltelefone. Und als der Zug endlich hielt und alles nach draußen drängte, bot er ihr Hilfe an. Doch als er den Kleinen auf dem Bahnsteig wieder in den Kinderwagen setzen wollte, war die Mutter plötzlich verschwunden. Erst im Gerichtssaal begegnet er ihr wieder. Man könne von Glück reden, meint der Pflichtverteidiger, jemand hätte sich liebevoll des Kindes angenommen. Wieso „jemand“ fragt sich der junge Mann nicht ohne Stolz und auch, wie dieses Glück wohl aussieht. Für die vom Kindesvater verlassene, überforderte junge Mutter. Für ihn selbst, schon als Kind vom Vater fallen gelassen, an der Seite einer ratlosen Mutter. Und für den Kleinen, der nun in einer Pflegefamilie untergebracht ist – hat er mit dieser Erfahrung eine Chance auf ein glückliches Leben?
Doch im Monolog des jungen Mannes erwachen Stimmen und Klänge zum Leben, durchweben einen Strom sensibler Beobachtungen und Gedanken, stark und selbstbewusst. Fast schon wie die Computer-Musik, die er in seiner Höhle produziert und die ihn über die Zeit gerettet hat.
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