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Bukowski, Oliver

Und ein Hoch über den Azoren

Sprechtheater
Schauspiel

Besetzung: 2D (2 Darst.)

Bstnr/Signatur: 2743

Frei zur UA

In TTX seit: 07.02.2024

Sabine, Ende 60, hat es mit den Augen. Wegen einer Makuladegeneration ist ihre Sicht eingeschränkt, daher fotografiert sie ihre Umwelt mit dem Handy und vergrößert nach Bedarf. Das hindert sie aber nicht am Autofahren, weshalb sie eines Nachts von ihrer Tochter Lena, Anfang 50, im Krankenhaus abgeholt werden muss. Obwohl – eigentlich soll sie dortbleiben, denn noch ist nicht klar, welche Schäden sie durch den Unfall davongetragen hat.
Aber Sabine will raus und Tochter Lena wird zu ihrer Komplizin. Im Rollstuhl geht es in die Freiheit. Was Lena aber noch nicht weiß: Sabine hat ihre Wohnung gekündigt und der Aufbau eines Camping-Wohnzelts, Typ Steilwandzelt, hat konkrete Gründe. Er ist alles andere als ein spontaner Reha-Vorschlag ihrer Mutter. Lena nimmt ihre Mutter zu sich, in die kleine Wohnung, die kaum für eine Person reicht.
Oliver Bukowskis neues Stück für zwei Damen ist ein zart-derbes Mutter-Tochter-Idyll. Zwei Frauen, deren Lebenssonne nur selten schien, finden noch einmal zueinander, bevor die ältere von beiden die Reißleine zieht. Während Lena ihrer stupiden Arbeit nachgeht, bringt Sabine die Wohnung der Tochter noch einmal auf Vordermann und legt sich dann – mit Tabletten und kleinen Schnäpsen – auf einen Kahn ins Schilf. Von einem Stehpaddler wird sie gefunden.

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