Theatertexte

Georg hat Gewaltfantasien, ist traumatisiert von einem Kindheitserlebnis, denkt an menschliche Fackeln und ein Papstattentat.
Klara hat eine alkoholkranke Mutter und ist überforderte Alleinerzieherin.
Sabine ist eine frustrierte Kindergärtnerin, die ihr Heil im Schoß einer Sekte findet.
Andreas glaubt seine Vorliebe für junge Mädchen dadurch legitimiert, dass seine Frau ihn betrügt.
Harald ist entstellt und hat alles verloren: Seine Tochter wurde entführt, seine Frau nahm sich das Leben.
Fünf Menschen leiden. An sich selbst, an den anderen, an ihrem Schicksal, an der Welt. Fünf monologische Episoden die anfänglich scheinbar nicht zusammenhängen, werden Teil der jeweils anderen. Sie erzählen von fünf ausgebrannten Existenzen, die erst im Dialog mit ihr erlöst werden: Sarah.
Sie ist die Projektionsfläche ihrer Ängste und Sehnsüchte. Sie ist der Joker, die Heilsbringerin, die Liebende all dieser Verletzten und Verstörten.
Aber vielleicht ist sie zu schön, um wahr zu sein und es gibt sie nur im Traum ... oder auf dem Theater.

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