Theatertexte

Korbinian Bachmeier, von allen nur „Schellnsau“ genannt, ist neben der Bewirtschaftung seiner Alm vor allem für sein stetiges Austeilen von Ohrfeigen, auf Bayrisch „Schellen“, im ganzen Dorf bekannt. Nachdem er einer feinen, adeligen Dame das Leben gerettet hat, soll er geehrt werden. Doch kurz vor der Ehrung verstirbt die „Schellnsau“. Um die Ehrung und die damit verbundene hohe Geldprämie dennoch entgegennehmen zu können, verpflichtet man den Bruder des Verstorbenen, die Rolle der „Schellnsau“ einzunehmen. Dies gestaltet sich jedoch zu Beginn äußerst schwierig, da man den noblen „Städter“ erst mal umerziehen muss. Schlussendlich beherrscht der Neue jedoch sogar das beliebte Kartenspiel des Dorfes, was ihm den Namen „Herzsolo“ einbringt. Nebenbei kommt auch die Liebe nicht zu kurz und das ganze Dorf fiebert der Ehrung entgegen. Doch das Unheil naht in Form der von der „Schellnsau“ geretteten Dame…

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