Sämann, Silke
Licht gleissend, göttlich, flussabwärts
Sprechtheater
Schauspiel
Dekorationshinweis:
1 Dekoration
Besetzung:
2D,
2H
(1 Darst.)
Dauer:
abendfüllend
Frei zur UA
In TTX seit: 14.10.2019
Irene, auf der Suche nach Erlösung von ihrer Fresssucht und Einsamkeit, geht auf Wanderschaft. Sie trifft auf Frank, einen Möchtegern-Guru, und Conni, seine hörige Gefährtin. Die drei pilgern zusammen weiter, am Flussufer entlang. Frank erklärt sich zum spirituellen Anführer der kleinen Gruppe.
Auf der Suche nach einem Winterquartier führt sie ein Hund zum „Haus Katrin“, einem ehemaligen, heruntergekommenen Wirtshaus am Fluss, wo Hans lebt, der sie ablehnend und nur widerwillig bei sich unterkommen lässt. Hans, von Frau und Sohn verlassen, verschuldet, arbeitslos, führt ein einsiedlerisches Trinkerleben.
Hier entspinnt sich nun ein Beziehungsgeflecht aus sexueller Abhängigkeit, Egoismen, Aggression, Suchtverhalten und pseudo-religiösem Wahn.
Dieses skurrile, irritierende und auch furchtbar komische Stück thematisiert die Empfindung des inneren Mangels, der Bedürftigkeit, die kompensiert werden soll mit Dingen wie Geld, Besitz, Erfolg, Macht, Anerkennung, einer besonderen Beziehung, besonderen Fähigkeiten, besonderen Erfahrungen. Diese Empfindung des emotionalen Defizits, das innere Loch des Unzulänglichen, können zu einem Suchtverhalten führen und entladen sich dann in den sonderbarsten menschlichen Handlungen.
Es geht darum, Verantwortung zu übernehmen, für sich selbst, für das eigene Leben, das heißt, um die innere Anwesenheit: BeobachterIn und ZeugIn zu sein unserer Gedanken und Gefühle, unserer konditionierten, geistig-emotionalen Muster und Reflexe. Die Verschmutzung unseres Planeten z.B. ist die Spiegelung im Außen von einer psychischen „Verschmutzung“ im Innern, ein Spiegel für Millionen von unbewussten Menschen, die keine Verantwortung für ihren inneren Raum übernehmen.
Überflüssig zu sagen, dass die ProtagonistInnen dieses Stücks − sagenhaft und erbärmlich zugleich − an all dem scheitern.
Auf der Suche nach einem Winterquartier führt sie ein Hund zum „Haus Katrin“, einem ehemaligen, heruntergekommenen Wirtshaus am Fluss, wo Hans lebt, der sie ablehnend und nur widerwillig bei sich unterkommen lässt. Hans, von Frau und Sohn verlassen, verschuldet, arbeitslos, führt ein einsiedlerisches Trinkerleben.
Hier entspinnt sich nun ein Beziehungsgeflecht aus sexueller Abhängigkeit, Egoismen, Aggression, Suchtverhalten und pseudo-religiösem Wahn.
Dieses skurrile, irritierende und auch furchtbar komische Stück thematisiert die Empfindung des inneren Mangels, der Bedürftigkeit, die kompensiert werden soll mit Dingen wie Geld, Besitz, Erfolg, Macht, Anerkennung, einer besonderen Beziehung, besonderen Fähigkeiten, besonderen Erfahrungen. Diese Empfindung des emotionalen Defizits, das innere Loch des Unzulänglichen, können zu einem Suchtverhalten führen und entladen sich dann in den sonderbarsten menschlichen Handlungen.
Es geht darum, Verantwortung zu übernehmen, für sich selbst, für das eigene Leben, das heißt, um die innere Anwesenheit: BeobachterIn und ZeugIn zu sein unserer Gedanken und Gefühle, unserer konditionierten, geistig-emotionalen Muster und Reflexe. Die Verschmutzung unseres Planeten z.B. ist die Spiegelung im Außen von einer psychischen „Verschmutzung“ im Innern, ein Spiegel für Millionen von unbewussten Menschen, die keine Verantwortung für ihren inneren Raum übernehmen.
Überflüssig zu sagen, dass die ProtagonistInnen dieses Stücks − sagenhaft und erbärmlich zugleich − an all dem scheitern.
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