Lasst mich in Ruhe!
Sprechtheater
Schauspiel
Werkangaben: 16 Bilder
Dekorationshinweis: Verw - Dek
Besetzung:
4D,
2H
Bstnr/Signatur: 898
In TTX seit: 05.11.2015
Mit dem Medikament öffnet sich jedoch die Büchse der Pandora, denn der Preis für die Funktionstüchtigkeit ist die Sucht. Während Marta immer mehr in Deutschland ankommt, sich in den Versicherungsangestellten Klaus verliebt und in sein Eigenheim zieht, droht sie den Kontakt zur Tochter zu verlieren. Chantal wird auf ein Internat geschickt, wo sie Disziplin und Struktur lernt und einen Plan entwirft für ihr Leben: das Studium der Medizin. In Marta keimt die Hoffnung, die Zukunft ihrer Tochter erstrahlt in neuem Glanz – sie ahnt nicht, dass es diese Zukunft nur unter einer Bedingung geben kann: es gibt sie nicht ohne Ritalin.
Ein Gespenst geht um in Europa: die „Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung“ (ADHS). Noch streiten die Experten, ob die Störung psychisch ist oder eine Modekrankheit, erfunden von der Pharmaindustrie. „Lasst mich in Ruhe!“ von Klaus Pohl, das auf einer wahren Begebenheit beruht, weitet uns den Blick: es ist nicht nur ein Stück über ein Medikament und seine Wirkung, es ist eine eindringliche Geschichte über den Wunsch nach Zugehörigkeit in einem fremden Land, über den Durst nach intensivem Leben und dem Ausagieren eigener Phantasie – sowie über eine Gesellschaft der Härte und der Angst, in der sich dopen muss, wer mithalten will.
Wenn Sie sich als Nutzer registrieren, können Sie hier online Ansichtsexemplare beim Verlag anfordern.
Vertrieb:
Drususgasse 7-11
50667 Köln
Telefon: (+49) - (0)221-60 60 560
Telefax: (+49) - (0)221-32 56 45
theaterverlag@jussenhoven-fischer.de
www.jussenhoven-fischer.de
Verlagsportrait auf theatertexte.de
Bezugsbedingungen des Verlags
An Mitglieder professioneller Theater senden wir die Stücke im PDF-Format. Texte, die nicht in elektronischer Form vorliegen, schicken wir per Post für zwei Monate zur Ansicht.
Freiberufliche Regisseure, Dramaturgen, Schauspieler, die wir nicht bereits aus der Zusammenarbeit kennen, werden gebeten, uns unaufgefordert Informationen zu geben (z.B. CV, Absichten mit dem gewünschten Text). Dann müssen wir nicht erst nachfragen und können die Texte, wenn möglich, gleich schicken.
Mit Theatern verbundene Dramaturgen, Regisseure, Schauspieler, die Texte an ihre private E-Mail-Adresse geschickt haben möchten, werden gebeten, uns zu informieren, für welches Theater sie die Stücke lesen wollen.
Amateurtheater, Freie Gruppen und Theater, die nicht im Bühnenjahrbuch stehen, fügen Ihrer Textbestellung bitte den aktuell und vollständig ausgefüllten Fragebogen bei, der per Link www.jussenhoven-fischer.de/kontakt abzurufen ist.
Ausbildungseinrichtungen können den Text gegen eine Gebühr bestellen, wenn Sie den Verwendungszweck angeben.
Theaterstücke, die über den Buchhandel erhältlich sind, verschicken wir in der Regel nicht zur Ansicht.
Zu privaten Zwecken können aus urheberrechtlichen Gründen grundsätzlich keine Stücke verschickt werden.