Theatertexte

Multimillionär Mickey Ross trennen nur wenige Stunden von einem neuen Leben – da erreicht ihn ein Telefonanruf: Das Flugzeug, das er seiner jungen Freundin Francine als Hochzeitsgeschenk gekauft hat und das sie beide nach London bringen soll, wird aus mysteriösen Gründen von den Behörden in Toronto festgehalten. Damit aber nicht genug: Seine Verlobte, eine zerbrechliche und undurchschaubare Schönheit, mit der Mickey seinen Ruhestand genießen will, ist erst wie von der Bildfläche verschwunden und wird dann in einem Hotel in Toronto aufgespürt – eingecheckt unter einem falschen Namen.

Zusammen mit seinem Assistenten Carson versucht Mickey, ein Mann der schnellen Taten, Herr einer Lage zu werden, die mit jedem Telefongespräch unübersichtlicher wird. Nicht nur, dass der Schweizer Flugzeugbauer, der Mickey den Flieger verkauft, ein falsches Spiel mit ihm spielt – der Komplott scheint darüber hinaus bis in höchste Kreise der Politik zu reichen: „The Kid“, Sohn eines alten Weggefährten von Mickey und junger Gouverneur, der Ambitionen auf das höchste Staatsamt hat, braucht einen symbolischen Erfolg gegen die Korruption. Schnell begreift Mickey, dass dies sein letztes großes Spiel sein wird – und wohl auch das schwerste.

Niemand kennt die Regeln des Geschäfts besser als Mickey Ross, und doch wenden sie sich schließlich gegen ihn. „China Doll“ von David Mamet ist die Tragödie eines bedingungslosen Machtmenschen, der mit allen Mitteln einem korrupten System zu entrinnen versucht, das er selbst geprägt hat wie kein anderer. Und es ist ein psychologisch packendes Duell zwischen dem Tycoon und seinem Geschöpf, dem jüngeren Assistenten Carson, der seinem Chef die Stirn bietet, als der am wenigsten damit rechnet. Am Ende wird aus dem Jäger Mickey Ross der Gejagte, der nicht aufgibt – und sein Schicksal entscheidet sich im Zeitalter moderner Kommunikation und globaler Vernetzung innerhalb von wenigen Sekunden …

An Mitglieder professioneller Theater senden wir die Stücke im PDF-Format. Texte, die nicht in elektronischer Form vorliegen, schicken wir per Post für zwei Monate zur Ansicht.

Freiberufliche Regisseure, Dramaturgen, Schauspieler, die wir nicht bereits aus der Zusammenarbeit kennen, werden gebeten, uns unaufgefordert Informationen zu geben (z.B. CV, Absichten mit dem gewünschten Text). Dann müssen wir nicht erst nachfragen und können die Texte, wenn möglich, gleich schicken.

Mit Theatern verbundene Dramaturgen, Regisseure, Schauspieler, die Texte an ihre private E-Mail-Adresse geschickt haben möchten, werden gebeten, uns zu informieren, für welches Theater sie die Stücke lesen wollen.

Amateurtheater, Freie Gruppen und Theater, die nicht im Bühnenjahrbuch stehen, fügen Ihrer Textbestellung bitte den aktuell und vollständig ausgefüllten Fragebogen bei, der per Link www.jussenhoven-fischer.de/kontakt abzurufen ist.

Ausbildungseinrichtungen können den Text gegen eine Gebühr bestellen, wenn Sie den Verwendungszweck angeben.

Theaterstücke, die über den Buchhandel erhältlich sind, verschicken wir in der Regel nicht zur Ansicht.

Zu privaten Zwecken können aus urheberrechtlichen Gründen grundsätzlich keine Stücke verschickt werden.