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Williams, Tennessee

Revolution beginnt mit Musik, Mutter!
(The Strange Play)

Sprechtheater
Einakter

Übersetzer:in(nen): Thomas Huber

Werkangaben: Stück in einem Akt
Dekorationshinweis: 1 Dekoration
Besetzung: 4D, 2H

Bstnr/Signatur: 976

In TTX seit: 06.12.2019

Eines Abends sitzt Isabel Holly auf einer Bank vor einem verfallenen Haus in New Orleans. Während die drei alten Frauen, die als Gäste in dem Haus leben, über ihre Sammlungen von Alufolie und Zündholzschachtel streiten, wollen Isabel und ihr Vater eigentlich nur schlafen.

Nachts sitzt Isabel Holly auf einer Bank vor einem verfallenen Haus in New Orleans. Isabels Vater ist verschwunden, die Frauen haben sich in ihre Zimmer zurückgezogen, aber das grüne Tor nach draußen steht noch gefährlich weit offen. John, ein Seemann, erscheint und bittet sie um ein Zimmer. Er sagt, er wird wiederkommen. Lässt Isabel einen Ring und ein Versprechen da, bevor er geht.

Am nächsten Morgen sitzt Isabel Holly auf einer Bank vor einem verfallenen Haus in New Orleans. John kehrt zurück und verkündet Isabel, dass sie ab jetzt als Mann und Frau zusammenleben werden. Isabel wird immer jünger. John vertreibt die alten Frauen aus dem Haus.

Eines Tages sitzt Isabel Holly auf einer Bank vor einem verfallenen Haus in New Orleans. Sie weiß, dass sie bald sterben wird – aber das macht ihr nichts aus. Der Sohn, den sie in der letzten Nacht geboren hat, ist bereits zu einem Jungen herangewachsen. John will mit ihm aufbrechen, um die Welt zu erneuern. Er selbst wird im All sterben, sagt er. Nur wenige Sekunden später kehrt Isabels Sohn zurück –er ist erwachsen und gleicht seinem Vater ganz genau. Er hat Isabel ihren Tod mitgebracht und legt ihn ihr als Schal um die Schultern.

„Zeit: unbestimmt“ ist die Regieanweisung zu Beginn von "The Strange Play". So scheint alles, was in diesem Einakter von Tennessee Williams passiert, wie ein wundersamer Traum, der den Regeln der Zeit nicht unterliegt. Isabel altert rückwärts, während ihr Sohn innerhalb von Minuten heranwächst. Sie kann sich von ihrem Platz auf der Bank nicht wegbewegen, kann nur zusehen, während John und ihr Sohn von Revolution sprechen und kann nur abwarten, wer als nächstes durch das grüne Tor in ihr Leben tritt.

"The Strange Play" wurde 1939 geschrieben und 2016 auf dem New Orleans Literary Festival zum ersten Mal aufgeführt.

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