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Wainberg, Mieczyslaw (Komponist:in)
Medwedew, Alexander (Libretto) / Schrade, Brigitta (dt.) (Autor:innen)

Der Idiot
Oper in 4 Akten (10 Bilder) nach Fjdor Dostojewski

Musiktheater
Oper

Werkangaben: op. 144
Sprache: Russisch, Deutsch
Besetzung: 5D, 13H
Besetzungshinweis: Fürst Leo Nikolajewitsch Myschkin - Tenor
Nastassja Filippowna - Sopran
Parfion Rogoschin - Bass
Lebedjew - Bariton
Iwan Fjodorowitsch Jepantschin, General - Bass
Jelisaweta Prokofjewna Jepantschina, seine Frau - Alt
Töchter der Jepantschins: Aglaja, Alexandra, Adelaida - Mezzosopran, Sopran, stumme Rolle
Ardalionitsch Iwolgin (Ganja), Jepantschins Sekretär - Tenor
Warwara (Warja), seine Schwester - Sopran
Ganjas und Warjas Eltern - stumme Rollen
Afanassi Iwanowitsch Totzki, ehemaliger Liebhaber Nastassjas - Bariton
Totschilnik (hinter der Bühne) - Tenor

Bürger aus Rostow - 3 Tenöre, 3 Bässe
Instrumentierung: 3(Picc),3(EnglHorn),4(Es-Klar,BKlar),3(KFag) – 4,3,3,1 – Pk, 3-4 Schl (Trgl, kl.Tr, gr.Tr, Tam-t, Gl, Glsp, Xyl, Marimba), Harfe, Cel, Streicher – Klav (auf der Bühne)
Fassung für kleines Orchester: 1(Picc),2,1(Es-Klar),1(KFag) – 2,1,1,0 – Pk, 2-3 Schl (Tamb, gr.Tr, Tam-t, Gl, Glsp, Xyl, Marimba), Harfe, Cel, Streicher – Klav auf der Bühne

Zusatzinformation: Entstehung: 1986-1989
Quelle: Nach dem gleichnamigen Roman von Fjodor Dostojewski
Stimmen: 3 Sopran / 1 Mezzo / 1 Alt / 6 Tenor / 2 Bariton / 5 Bass
Bstnr/Signatur: 1000969
Rechtevertretung: (C) MUSIKVERLAG HANS SIKORSKI, Hamburg, für D, CH, E, GR, IL, IS, NL, P, SKAND, TR
Dauer: 160 min, abendfüllend

In TTX seit: 27.03.2003

Der junge Fürst Myschkin, der an Epilepsie leidet, kehrt nach mehrjährigem Aufenthalt in einem Schweizer Sanatorium völlig mittellos nach Petersburg zurück, wo er sich sogleich in ein Netz von Intrigen um die dunkeläugige Schönheit Nastassja verstrickt sieht. Seine Liebe zu ihr zwingt den aufrechten Myschkin in eine unheimliche Beziehung zu seinem triebhaften Rivalen Parfion Rogoschin, einem reichen Kaufmannssohn. Nastassja ist von der tiefgründigen Torheit des Fürsten fasziniert, der inzwischen durch eine plötzliche Erbschaft zum Millionär wurde. Der Versuch Rogoschins, den Nebenbuhler umzubringen, scheitert, da Myschkin während des Anschlages einen epileptischen Anfall erleidet.
Myschkins Reaktion auf die tiefe Zuneigung der stolzen und unverdorbenen Aglaja, der jüngsten Tochter der Jepantschins, mit denen er weitläufig verwandt ist, verrät seine tragische Unfähigkeit zu echtem Engagement. In Pawlowsk gibt Nastassja dem besorgten Fürsten ihr unwiderruflich erscheinendes Jawort, entflieht aber wenige Minuten vor der Trauung mit Rogoschin nach Petersburg.
In einem Anfall wütender Eifersucht ersticht Rogoschin Nastassja und verbringt Stunden der Andacht neben der Toten. Nach verzweifelter Suche findet Myschkin den Ort der Schreckenstat. Er streichelt Rogoschin, der in schmerzvolle Erstarrung versunken ist, selbstvergessen den Kopf.

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